Hitverdächtig: Feldkirchner Rapper Stefan Kalu bringt mit Fernseh-Bauer Marius bereits dritten Song heraus
FELDKIRCHEN. Nach den Ohrwürmern „Egosexuell“ und „Voll“ bringt nun Songwriter Stefan Pfoser alias Stefan Kalu mit dem aus dem TV bekannten Fernseh-Bauer Marius Engelbrecht am Freitag, 18. August seinen nächsten Musik-Knaller „Du bist Porno“ heraus. Tips bat den 30-jährigen Mühlviertler Rapper zum Interview.
Stefan Pfoser aus Feldkirchen ist eigentlich vom Beruf her LKW-Fahrer. Privat ist der 30-Jährige seit zwei Jahren Single, spielt Tischtennis, Fußball, trifft sich mit seinen Freunden, geht gern fort - und schreibt Texte. Und zwar solche, die vor allem den jungen Partymachern gefallen. Sein neueste Streich „Du bist Porno“ geht unter seinem Künstlernamen Stefan Kalu gemeinsam mit ATV-Bauer Marius Engelbrecht am Freitag, 18. August online.
Tips: Wie sind Sie eigentlich zur Musik gekommen?
Stefan Kalu: „Ich habe schon in der Hauptschule begonnen Texte für mich selber zu schreiben, was aber immer nur ein Hobby war. 2019 wurde ich dann durch einen Bekannten in ein Netzwerk aufgenommen und ich habe angefangen für andere Künstler zu schreiben.“
Tips: Wie haben Sie den Fernseh-Bauer Marius kennengelernt?
Stefan Kalu: „Das ist eine lustige Geschichte, ich werde diesen Tag nie vergessen. Ich habe ,Bauer sucht Frau' geschaut, in dieser Folge war natürlich auch Marius zu sehen. Nach der Sendung wollte ich einen Text für einen anderen Künstler fertig schreiben, doch plötzlich hatte ich den Egosexuell-Refrain im Kopf. Da ich den Refrain so gut fand, habe ich Marius kontaktiert und ihn gefragt ob er nicht Lust hätte Musik zu machen. Seine Antwort war „Auf jeden Fall“ und dann haben wir uns auch schon getroffen.“
Tips: Nach den ersten beiden Hits scheint das als Team gut zu funktionieren. Wer macht was?
Stefan Kalu: „Ich suche nach Songideen und schreibe dann einen Text. Danach setzen wir uns zusammen, schauen uns den Text an, führen gemeinsam Änderungen durch. Für die Melodien haben wir Produzenten die uns unterstützen. Wir fanden die Idee von Party-Schlager gemischt mit Rap-Strophen einfach so gut. Als wir heuer unseren ersten Song Egosexuell aufgenommen haben, war uns auch beiden sofort klar, es wird nicht bei diesem einzigen Lied bleiben.“
Tips: Sprang denn schon mit den Liedern auch ein Verdienst heraus?
Stefan Kalu: „Bis jetzt haben wir nur die Einnahmen der Streaming-Plattformen, wie zum Beispiel Spotify bekommen, aber das ist nicht wirklich viel. Natürlich wäre es ein Traum von Musik leben zu können. Wenn nicht, wird Musik auf jeden Fall für immer mein Hobby bleiben. Die Fans kommen aus ganz Österreich. Wir bekommen auf social media immer wieder Videos von Leuten die etwa ein Lied von uns gerade im Auto hören und die Videos kommen wirklich aus jedem Bundesland.“
Tips: Was hat sich für Sie verändert, seit Sie heuer im Frühjahr ihren Egosexuell-Song rausgebracht haben?
Stefan Kalu: „Die letzte Wochen, Monate waren einfach nur der Wahnsinn. Ich war in den letzten Wochen auf einigen Sommerfesten und es ist schon wirklich sehr cool, von Leuten angesprochen zu werden, die mich wegen unsere Lieder kennen. So kann ich mir auch persönlich Feedback holen und weiß was wir besser machen müssen. Auch zu sehen wie die Leute den Text mitsingen, wenn ein Lied von uns wo läuft, macht mich unglaublich stolz. Es hat sich sehr viel verändert. Ich habe durch das Musik machen mit Marius viele neue Leute kennen lernen dürfen, die mittlerweile schon zu meinen Freunden gehören, auch andere Türen haben sich geöffnet und ich konnte eine wirklich sehr große Erfahrung machen, über die ich aber leider noch nicht sprechen darf.“ (Anmerkung der Redaktion: Tips bleibt dran!)
Tips: Wie reagiert Ihr Umfeld auf Ihre Entwicklung als Songwriter und Rapper Stefan Kalu?
Stefan Kalu: „Die Reaktionen sind wirklich sehr unterschiedlich. Ich habe Freunde die hinter mir stehen und mich unterstützen, ich habe aber auch Freunde die das nicht so gut finden und mir das auch sagen.“
Tips: Wird es weitere Songs gemeinsam mit dem TV-Bauer Marius geben?
Stefan Kalu: „Ja! ,Du bist Porno' wird nicht der letzte gemeinsame Song von uns beiden sein, wir arbeiten schon am nächsten.“
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