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Leserbrief: Unfall auf desolater Pachmayrstraße

Olivia Lentschig, 05.04.2024 11:23

LICHTENBERG. In seinem Leserbrief stellt Gregor Luckeneder aus Gramastetten den baulichen Zustand der Pachmaystraße in Frage und warnt vor weiteren Unfällen:

(Foto: Gregor Luckeneder)
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„Gestern wurde ich leider abermals Opfer einer sanierungsbedürftigen Straße. Die Rede ist von der Pachmayrstraße - Gründberg Richtung Lichtenberg. Durch den desolaten Zustand, zerstörte ein herausgebrochener Randstein bzw. schräg gesetzter Begrenzungsstein meine Felgen und schlitzte beide die Reifen auf der rechten Seite meines Fahrzeuges auf. Weitere Schäden bezüglich Achsen, Stoßdämpfer, Lager usw,… sind mir noch nicht aufgefallen. Diese könnten jedoch bei der jährlichen Kontrolle meines PKWs aufscheinen.

Ich fahre diese Pendlerstrecke mittlerweile seit 23 Jahren und bis auf das ein oder andere ausgebesserte Fleckchen der Straße wurde die Instandhaltung völlig ignoriert. Sprich dieser umgangssprachliche „Feldweg“ wurde schon des Öfteren von mehreren Seiten kritisiert. Schlaglöcher, aufgerissene Fugen, wegbrechende Randsteine, kaputtes Bankett, schalungstafelgroße Löcher mitten auf der Straße und vor allem die zu schmale Fahrbahn ist eine Zumutung für alle Pendler, welche in Linz tagtäglich arbeiten. Zwar ist diese Straße keine offizielle Pendlerroute, aber mal angenommen all jene, die über den „Gründberg“ pendeln würden über den Pöstlingberg fahren - dann hätten wir vermutlich eine neue und tägliche Staumeldung im Radio zu hören. Diese würde lauten: „Stau Richtung Linz – Nibelungenbrücke über Pöstlingberg bis Gramastetten – Rechnen sie mit 50 Minuten mehr Fahrzeit“. Und bei diesem Beispiel rede ich von einem schönen sonnigen Sommermorgen. Vom Winter will ich da noch gar nicht sprechen, …

Zitat Pendlersprecher Herr Michael Hammer: „Viele pendeln täglich nach Linz, um ihren Arbeitsplatz, den Ausbildungsplatz, die Schule oder die Universität zu erreichen beziehungsweise um ihre Einkäufe zu verrichten. Von all dem profitiert die Landeshauptstadt. Im Gegenzug nutzen viele Linzer die Straße, um am Wochenende ins Naherholungsgebiet zu kommen. Leider ist die Pachmaystraße aber seit Jahren in einem sehr schlechte Zustand“ (Quelle: TIPS Zeitung, Andreas Hamedinger, 21.07.2023 08:10 )

Abgesehen davon würde der grüne Fußabdruck darunter leiden. Stau bedeutet Abgase! Und nein… sehr viele Leute haben nicht die finanziellen Mittel um sich ein „grünes Elektrofahrzeug“ zu kaufen oder mit dem Fahrrad bzw. den Öffentlichen zur Arbeit zu fahren. Nach einem anstrengenden Arbeitstag, mit dem Fahrrad, eventuell bei strömendem Regen, noch 400 Höhenmeter und 30 Kilometer Plus zurückzulegen wäre nicht zumutbar. Das ist aber eine andere Geschichte.

Vielmehr wäre es wichtig sich auf das Thema „Pachmayrstraße“ zu konzentrieren da hier Gefahr in Verzug besteht. Die Polizei wurde gestern auch hinzugezogen und ein Unfallbericht wurde erstellt bzw. die Unfallstelle wurde abgesichert.“

von Gregor Luckeneder aus Gramastetten


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Helmut  H.
Helmut H.
13.04.2024 23:31

Pachmayerstraße Verkehrssituation, Tempolimit und Anrainerbe

Vor allem die Menschen, die im Umfeld wohnen, wollen nur nicht, dass der Verkehr auf der Straße noch mehr wird. Wer mal gesehen hat, was sich da täglich in der Früh und Abends auf Pachmayerstraße, Einmündung Gründbergstraße, Leonfeldner Straße, dem Sparparkplatz als "Abschneider" und quer durch die von so manchem Routenoptimierer gern ignorierten Fahrverbotszone Blindwiesen / Alter Feldweg abspielt, weiß, dass da einfach nicht noch mehr Verkehr in die Leonfeldner Straße einfließen kann. Ein Ausbau der Pachmayerstraße, die aktuell schon bis in den Bezirk Rohrbach aus "Schleichroute" genutzt wird, würde also verkehrstechnisch maximal mehr Verkehr anziehen, der halt dann noch mehr Wohngebiete verstaut. Dazu ist eine weitere Verschlechterung der mangels Verkehrsüberwachung in Linz schon von vielen jetzt nicht mal als unverbindliche Empfehlung gesehenen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung einer Mindestlebensqualität der dort Wohnenden (Tempo 30 und Durchfahrtsverbote) zu befürchten. Viel wichtiger wäre es, die durch die verfehlte Verkehrspolitik des Landes Oberösterreich gerade in diesem Bereich zu einer inoffiziellen "Miniautobahn" umgebauten Landesstraße Leonfeldner Straße, auf der es oft schon lebensgefährlich ist, bei grüner Fußgängerampel zu versuchen, die Straße zu überqueren, rückzubauen und mit fixen Radarstationen auszustatten, um den Schleichverkehr wieder einzudämmen und den Stau aus den Wohngebieten rauszubringen.

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06.04.2024 21:41

Pachmayrstraße

Es ist Absicht, dass die Pachmayrstraße nicht saniert wird. Die Stadt Linz (Hajart früher Hein) wollen den Verkehr auf dieser Straße verringern. Nach der Stadtgrenze im Gemeindegebiet von Lichtenberg ist diese Straße in tadellosem Zustand. UU und nicht L zuständig.