Radfreunde kämpfen für Verbesserung der Radwege in Gallneukirchen
GALLNEUKIRCHEN. Rund 50 Radfahrer und Radlerfreunde strampelten im Zuge der vierten Kidical Mass in Gallneukirchen durch die Stadtgemeinde um sich für eine Verbesserung der Radinfrastruktur stark zu machen.
Gestartet wurde am Pfarrplatz, dann ging es in einer rund sechs Kilometer langen Runde vorbei an Orten, die für Kinder von Bedeutung sind, wie zum Beispiel Schulen, Kindergärten, das Freibad oder die Landesmusikschule. Entlang dieser Route konnten viele unterschiedliche Elemente von Radinfrastruktur erlebt werden, wie zB Radeln gegen die Einbahn, Mehrzweckstreifen, Rad- und Gehwege, Radüberfahrt St.Pöltener-Modell.
Wunsch: mehr Menschen aufs Radl bringen
Bürgermeister Sepp Wall-Strasser (SPÖ) stieß am Ende der Route ebenfalls zu den Teilnehmern und erwähnte interessante Details zum Verkehr in Gallneukirchen. So gäbe es etwa 3.000 PKW-Fahrten von Gallneukirchnern täglich in Gallneukirchen, also Wegstrecken von weniger als 1,6 Kilometer, und der Wunsch wäre, diesen Wert auf die Hälfte zu reduzieren.„Um die Menschen aufs Fahrrad zu bringen, bedürfe es einer guten Radinfrastruktur mit sicheren Radwegen, am besten baulich getrennt von den Autofahrern, aber auch Initiativen wie jene der Kidical Mass, um Menschen Lust aufs Radfahren zu machen und aufzuzeigen, dass es auch in Gallneukirchen möglich ist, Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu bestreiten“, so Sandra Lichtl, Organisatorin der Kidical Mass und Radbeauftrage der Stadtgemeinde Gallneukirchen. Denn: Von weniger Autoverkehr und mehr Radverkehr würden alle Bewohner profitieren - weniger Lärm, Abgase und Gefahrenpotential und mehr Gesundheit durch Bewegung.
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