Lesermeinung zum Online-Artikel: "Landwirt ließ Jägerschaft nicht aufs Feld: sechs Rehkitze niedergemäht"

Josef Reingruber aus Haibach reagiert folgend auf den Online-Artikel https://www.tips.at/nachrichten/urfahr-umgebung/blaulicht/652757-landwirt-liess-jaegerschaft-nicht-aufs-feld-sechs-rehkitze-niedergemaeht :

„Wenn man vom „Schlachtfeld Wiese“ in einer Gemeinde im Bezirk Urfahr liest und hört jagt es einem die Schauer über den Rücken. Ein Bauer verwehrt sich (warum auch immer) gegen eine Durchsuchung der Wiese durch die Jägerschaft. Und wenn man mit den Jägern spricht so dürfte dies kein Einzelfall sein, dass Bauern dies nicht zulassen bzw. von Haus aus gar nicht überlegen die Wiese vor der Mahd auf etwaiges Jungwild kontrollieren zu lassen. Es kostet keinen Cent und die Jäger sind bemüht alle Anrufe stets abzuwickeln. Ob Werktag oder Wochenende - sie sind oft schon um 4 Uhr früh auf den Beinen um jetzt ausgestattet mit modernen Kameras und Drohnen eventuelle Tiere in der Wiese aufzuspüren. Ein Dank an dieser Stelle für den unermüdlichen Einsatz an die vielen JägerInnen. Es kann aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder passieren, dass ein Kitz oder Feldhase zurück in die Wiese läuft und sich versteckt und es dann leider zum Mähtod kommt. Aber man hat es zumindest versucht dies zu verhindern.

Ich schäme mich für den Landwirt oder die Landwirte die einfach losfahren, Kontrollen verhindern und solches Tierleid zulassen. Es bringt wieder einen ganzen Berufsstand in Verruf was aber bei weitem nicht stimmt. Kooperativ mit Jägerschaft zusammenarbeiten ist der vernünftigste Weg.“