Alberndorfer Klassentreffen nach 70 Jahren: ein Wiedersehen, das es nicht alle Tage gibt
ALBERNDORF. Lang ist es her, dass jene Mühlviertler der Jahrgänge 1945 bis 1949 gemeinsam die Volksschule Alberndorf besuchten. Nun trafen sich 35 ehemalige Schüler nach 70 Jahren wieder.
Mehr als 50 Schüler besuchten damals teilweise gemeinsam durch Zusammenlegung der Schulstufe Anfang der 50-er Jahre die Volksschule in Alberndorf. Jetzt kamen 35 ehemalige Schüler nach 70 Jahren zum gemeinsamen Klassentreffen. Grete Lichtenberger aus Linz, Lisi Mayr aus Wintersdorf (Ottenschlag) und Greti Biberauer aus Freistadt organisierten diese Zusammenkunft. „Es war schwierig die Adressen wieder herauszufinden“, so die Organisatoren.
Volksschul-Zeit anno dazumal: Bubenstreiche, lange Schulwege und die Arbeit am Bauernhof
Beim „Schüler-Treffen“ musste man dann feststellen, dass man sich teilweise gar nicht mehr kannte. Man schwelgte in Erinnerungen: Bubenstreiche, der schwere kilometerlange Fußweg vor allem im Winter, unzählige Gedichte, die es zu lernen gab oder auch die Arbeit zu Hause am Bauernhof nach der Schule. Die Schulbücher und die Kleidung wurden in der Familie weitergegeben und häuslicher Fleiß, Benehmen und Ordnung wurden im Zeugnis mit bewertet. Die weitest angereiste Mitschülerin kam zum 70er-Jubiläums-Treffen extra aus Kärnten zum Treffpunkt am „Roadlhof“ in Wintersdorf, Ottenschlag. Mittlerweile sind schon 25 Mitschüler von damals verstorben, denen man in der Pfarrkirche Alberndorf gedachte. Darunter auch der ehemalige Wirt vom Roadlhof, Franz Keck.
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