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„Wünsche mir bis Jahresende einen Nachfolger für Bäckerei Holzpoldl-Brot“

Mag. Jacky Stitz, 23.09.2025 17:05

LICHTENBERG/LINZ. Vermutet haben es schon einige, jetzt wird es aber ernst, wie Tips im Gespräch mit Bäckermeister Otto Lehermayr erfährt: Ein Nachfolger für Holzpoldl-Brot in Lichtenberg, zu dem zwei Filialen in Linz gehören, wird gesucht. Er selbst hat 2003 übernommen, könnte „eigentlich seit zwei Jahren in Pension sein, weil ich bald 63 Jahre alt werde“, verrät er. Sein Wunsch: Einen würdigen Käufer bis Jahresende zu finden, der den über die Bezirksgrenzen bekannten Markennamen aufrecht hält.

Otto Lehermayr und Gattin Irene im Gschäft in Lichtenberg. (Foto: Tips/Stitz)
Otto Lehermayr und Gattin Irene im Gschäft in Lichtenberg. (Foto: Tips/Stitz)

„Ich mag die Arbeit mit dem lebendigen Produkt. Es ist jeden Tag eine Herausforderung, eine gleichbleibende Qualität für die Kunden zu schaffen“, so der Bäckermeister. Etwa 25 verschiedene Produktsorten das bedeutet 1.800 Stück Gebäck und etwa 350 Kilogramm Brot werden hier täglich „mit Liebe hergestellt“, wie der 62-Jährige beim Tips-Lokalaugenschein in Lichtenberg erzählt. Die etwa 200 Quadratmeter große Backstube beinhaltet drei Öfen und vier Tiefkühlzellen, das Geschäft vor Ort ist rund 70 Quadratmeter groß. Zwölf Mitarbeiter sind insgesamt beschäftigt, diese könnten künftig gleich mitübernommen werden wie auch die Rezepte aller Backwaren, die der Bäckermeister tagein, tagaus selbst mit seinem Bäckerkollegen fertigt. Denn die Kunden verlassen sich beim Namen Holzpoldl-Brot auf Qualität, wie Lehermayr betont: „Bei uns wird täglich frisch gebacken, ausschließlich mit regionalen Zutaten.“

Zwei Filialen in Linz

In die Linzer Filiale am Südbahnhofmarkt werden frische Teiglinge zum Aufbacken vor Ort gebracht, in jene in der Hafnerstraße gehen gleich direkt die fertigen Produkte. Die Kunden der Zentrale kommen hauptsächlich aus der eigenen und umliegenden Gemeinden und schätzen vor allem auch die Öffnungszeit am Sonntag, etwa für den Einkauf von frischem Gebäck für das Frühstück.

„Die Kunden in Linz stammen aus ganz Oberösterreich“, so Lehermayr, der seit der Corona-Pandemie eigentlich keinen Urlaub mehr hatte und sieben Tage die Woche höchstpersönlich in der Backstube steht. Meist geht es gegen 23 Uhr los, gewerkt wird bis etwa 7 Uhr früh.

Pension

„Jetzt wird es wirklich Zeit, an meine Pension zu denken“, betont Lehermayr. Um die regionale Versorgung sicherzustellen, würde er sich einen Nachfolger wünschen, der bereits über „ausreichend Erfahrung in diesem Handwerk verfügt und den schönen Ort Lichtenberg zu schätzen weiß. Im Idealfall sollte dies bis Ende Dezember gelingen. Sollte schon morgen ein Interessant da stehen und gleich übernehmen, wär mir das auch sehr recht.“

Ernsthafte Interessenten können sich direkt an Otto Lehermayr telefonisch unter 0664 4451999 wenden.

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