Die Kräuterhexe aus Steyregg: Heilkräuter, Seifen und Omnipathie auch für Tiere
STEYREGG/LINZ. Silvia Leeb (61) aus Steyregg hat immer was zu tun – und fad wird ihr bestimmt auch nie. Die einst als biomedizinische Analytikerin in einem Labor eines Linzer Spitals tätige Powerfrau ist heute in ihrer Pension als ausgebildete Energetikerin tätig. Da setzt Leeb auf Kräuter, macht Körperpflegeprodukte und Putzmittel für die Familie selbst, knüpft Hundehalsbänder und Pferdehalfter. Und setzt obendrein noch auf Omnipathie für Mensch und Tier.
Aufgewachsen in Linz, lebt die Tierfreundin heute mit ihrem Gatten Erwin und ihrer Hündin Molly in ihrem Haus in Holzwinden, Gemeinde Steyregg. Da befindet sich auch ihre „Hexenküche“, in der allerlei Kräuter aus dem Mühlviertel – wie etwa Lungenkraut, Ringelblume, Schafgarbe – zu Salben, Tinkturen und Putzmittel für den Haushalt sowie zu Hygieneartikeln für die Körperpflege (etwa Zahnpasta und Shampoo oder Seifen) gezaubert werden.
Und auch ihr Omnipathie-Therapieraum steht hier für Menschen und Tiere zur Verfügung. Doch was überhaupt soll das sein, diese Omnipathie? „Omnipathie ist eine energetische Methode, hat sich aus der Cranio-Sacralen-Osteopathie entwickelt. Sie dient der Gesunderhaltung und hilft bei der Lösung von Blockaden im Körper, Geist und in der Seele. Dabei greife ich die Klienten mit ganz feinen Handgriffen an, spüre ihren Cranio-Sacralen-Rhythmus, helfe dabei, diesen wieder ins Lot zu bringen“, klärt Leeb im Tips-Talk auf. Das unterstützt in vielerlei Hinsicht: nach Unfällen, Operationen, bei Schmerzen, Burnout, Erschöpfungszuständen und auch nach einem Kaiserschnitt oder einem Geburtstrauma. Doch die Omnipathie setzt sie nicht nur bei Menschen ein, „alle Altersgruppen kommen da zu mir, vom Baby bis zum 100-Jährigen“, sondern auch bei Katzen, Hunden und Pferden: „Pferde sprechen besonders gut darauf an – etwa bei Verhaltensauffälligkeiten wie Schnappen oder Kopfschütteln. Die Tiere können so besser entspannen und loslassen.“
Leeb betont beim Tips-Talk: „Meine beiden Hände sind auch meine Werkzeuge. Gerade in diesem Bereich ist eine fundierte Ausbildung wichtig. Und Unkraut gibt es nicht. Jedes Kraut hat seine Berechtigung und Wirkung. Der Mühlviertler Natur hat einfach hier so viel zu bieten. Überhaupt ist unser Wald ein Wunderwerk.“
Damit dies gelingt hat Leeb viele Jahre intensiver Ausbildung hinter sich gebracht, kennt sich mit Anatomie und Physiologie aus. Und natürlich hat die taffe Pensionistin mit dem feuerroten Haar auch einen Gewerbeschein: „Die Leute bezeichnen mich immer wieder mal als Kräuterhexe. Mein Hintergedanke war immer, jemand anderem helfen zu können“, sagt die einst im schulmedizinischem Job beschäftigte Steyreggerin schmunzelnd. Die Klienten, ganz gleich ob zwei- oder vierbeinige, kommen aus ganz Oberösterreich: „In erster Linie durch Mundpropaganda“, so Leeb, die selbst zwei Pferde, einen Hund und auch drei Katzen hat. Und zwei erwachsene Kinder: „Die leben aber nicht mehr zuhause.“
Die Kräuterhexe stellt klar: „Das Grundübel wird durch Omnipathie nicht geheilt. Aber sie dient zur Unterstützung und als Hilfe. Mir ist einfach wichtig, etwas für die Mitmenschen und Tiere zu tun. Hilfsbereitschaft liegt mir im Blut. Einen Arzt ersetze ich jedoch nicht. Und es gibt auch Klienten, die ich nicht unterstützen kann.“
Tips-Verlosung
Und zur eigenen Entspannung erzeugt Silvia Leeb selbst auch gerne noch Seifen. Tips verlost auf Facebook Tips Urfahr-Umgebung drei Seifensets. Das Gewinnspiel läuft bis Montag, 22. Jänner, 10 Uhr.
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