Rekordverdächtig: Internationale Regatta "Eurow" brachte sechs Nationen, 600 Ruderer und 330 Boote nach Ottensheim
OTTENSHEIM. Beim Internationalen Ruder-Bewerb „Eurow“ trafen in Ottensheim mehr als 600 Ruderer mit ihren 330 Booten aus sechs Nationen aufeinander. „Vom Einer bis zum legendären Achter war alles am vergangenen Wochenende auf der Regattastrecke zu sehen“, berichtet Beatrix Swoboda vom Veranstalter-Team, dem Wassersportverein Ottensheim.
Die rekordverdächtige Teilnahme an Athleten und Besuchern zeigt, dass die Randsportart Rudern an Interesse in der Bevölkerung gewinnt. Besonders erfreut war man über die Meldung von acht Juniorinnen-Achter-Booten und neun Junioren-Achter-Booten. Im Normalfall ist die Königsklasse der Achter mit zwei bis drei Booten bei einer Veranstaltung vertreten. Ein Finale A und B zu fahren, erfreute sichtlich die Zuschauer, aber auch die Athleten.
Österreichischer Nachwuchs: Gold gab es für die Nationalteams der Frauen U23, der Juniorinnen und der Männer
Für den österreichischen Nachwuchs ist die „Eurow“ eine wichtige Standortbestimmung im internationalen Vergleich. Die Ergebnisse sind auch ein Teil der Entsendung von Ruderinnen und Ruderern zu internationalen Meisterschaften. So nahmen die, für diese Saison neu zusammen gestellten, österreichischen U-23 Frauenboote mit einem Vierer in Besetzung mit Laura Swoboda, Lisa Zehetmair, Hannah Keplinger und Greta Haider, einem Zweier mit Linda Weidmann und Katharina Nagler und einem Einer mit Emma Gutsjahr, teil.
Bei den leichten Männern war Europameister Konrad Hultsch diesmal im Einer am Start, die Saison wird er im Zweier mit Partner Paul Ruttmann bestreiten. Zwei Vierer mit männlicher Besetzung versuchen die Qualifikation für die bevorstehende U23-WM in Canada zu erreichen. Für Nationaltrainer Robert Sens, der auch zur Nachwuchssichtung vor Ort war, wird dies sicher keine leichte Entscheidung. Auch Nachwuchsnationaltrainerin Anna Götz war mit einem Team in Ottensheim vor Ort.
Über die heimische Ottensheimer Bierbrezn durften sich alle Sieger der Vorläufe freuen, wurde diese sogar von Olympiahoffnung Julian Schöberl übergeben. Auch die Kommunalpolitik war geladen, so überreichte bei den Finalrennen Ottensheims Bürgermeisterin Maria Hagenauer die Medaillen.
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