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Automobil Bergklassiker garantiert neuen Streckenrekord

Online Redaktion, 16.09.2024 10:00

ST. GOTTHARD. Für die Motorsportszene ist am kommenden Wochenende das Gebiet zwischen Esthofen und St. Agatha das Non plus Ultra. Zum 36. Mal lädt der MSC Rottenegg zum Int. NOBLEND Automobil-Bergrennen. In sieben Klassen sorgen die 211 Piloten, davon elf Damen aus zehn Nationen bei Höchstgeschwindigkeiten von über 225 Kilometer pro Stunde für Spannung, Gänsehaut und Adrenalin pur.

Der mehrfache Europameister Cristian Merli jagt den Streckenrekord. (Foto: Herbert Schöttl)
  1 / 5   Der mehrfache Europameister Cristian Merli jagt den Streckenrekord. (Foto: Herbert Schöttl)

Dieses Rennen ist eines der letzten Bergrennen in Österreich und zieht nicht nur Motorsport-Fans sondern auch Piloten aus Fern und Nah an.

„Aufgrund eines Unfalls letztes Jahr mussten wir die Strecke um 400 Meter verkürzen, statt 3134 sind es jetzt 2734 Meter, daher gibt es heuer einen neuen Streckenrekord“, stellt MSC Rottenegg und OK-Chef Markus Altenstrasser fest.

Der Italiener Christian Merli ist in Esthofen Stammgast. Der mehrfache Europameister streicht sich nach einem Gastauftritt vor vielen Jahren diesen Termin fett in seinem Terminkalender an. Sein Statement: „Best Race - i like it“.

Für den Engelhartszeller Alexander Frank (MSC Rottenegg) ist es ein Heimrennen. „Ich genieße die Atmosphäre, die Zuschauer bei der Rückfahrt zum Start und den Kontakt zu den Fans im Fahrerlager“, so Frank, der in der Kategorie II heuer wieder einen vorderen Platz anpeilt.

Publikumslieblinge sind neben der superschnellen Boliden auch die Historischen Automobile. Hier sticht der für den MSC Rottenegg fahrende Bernhard Deutsch mit seinem Steyr Puch 650 TR heraus. Wie schnell sein „Pucherl“ auf der Bergstrecke ist, weiß Deutsch nicht, aber auf der Rundstrecke ist er mit schon 195 Km/h gelasert worden. „Auf jeden Fall haben die „Historischen“ eine irre Beschleunigung am Start“, so der ehemalige Buschauffeur.

Eine der elf Damen am Start ist Tanja Floss. Die Haslacherin steuert heuer erstmals einen Sportwagen. Sie hat in den letzten Tagen noch einige Trainingskilometer absolviert, um das Auto sicher in den Griff zu bekommen.

„Wenn das Wetter passt, rechne ich mit tausenden Fans an den zwei Tagen“, hofft OK-Chef Markus Altenstrasser.

„Rund um das Rennen gibt es Highlights, die es nur bei uns gibt“, so Altenstrasser. Die Fans genießen die Rückholung der Fahrer, da sind fast alle Autotüren offen und die Fans klatschen die Fahrer ab, bei der Waldeinfahrt gibt es eine Geschwindigkeitsmessung, wobei der schnellste Herr und Dame mit einem Sonderpreis belohnt werden und die Fans dürfen ins Fahrerlager um mit den Piloten fachsimpeln.

„Als Neuerung schießen wir am Samstagabend um 21 Uhr im Startbereich ein Feuerwerk ab“, fügt OK-Chef Altenstrasser zu.

Das Training findet am Samstag, 21 September, von 11 bis 16.30 und am Sonntag von 8.30 bis 11 Uhr statt.

Das Rennen startet am Sonntag, 22. September, um 12 Uhr und wird in zwei Läufen durchgeführt. Die Fahrer werden im 20 Sekunden-Rhythmus abgelassen.

Alle Infos unter: www.bergrennen.at

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