BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG. Die Lehrstellensuche gestaltet sich für Jugendliche oft schwierig. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich zeigt verschiedene Wege auf, wie man erfolgreich eine passende Lehrstelle findet.
Es ist hilfreich, immer mehrere Möglichkeiten der Suche zu nutzen, weil sich dadurch die Chancen erhöhen. Wichtig ist laut Wirtschaftskammer, mit „offenen Augen“ durch die Umgebung zu gehen. Viele Betriebe schreiben offene Lehrstellen zum Beispiel auf Anschlagtafeln in ihren Geschäftsräumen aus. Ebenfalls wichtig: rechtzeitig mit der Lehrstellensuche beginnen. Für einen Lehrbeginn im September sollte man mit der Lehrstellensuche bereits im Herbst des Vorjahres beginnen.
Lehrstellenbörsen
Alle freien Lehrstellen, die der Wirtschaftskammer oder dem Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet werden, sind in der gemeinsamen Lehrstellenbörse von WKO und AMS unter http://wko.at/lehrstellen zu finden. Zu beachten ist hier aber, dass viele Unternehmen ihren Bedarf nicht über das AMS decken. Nur 30 bis 40 Prozent der Lehrstellen werden über das AMS vermittelt.
Internetseiten mit Lehrstellen- und Jobangeboten
Im Internet gibt es viele Lehrstellen- und Jobbörsen. Manche davon sind auch auf einzelne Bundesländer oder bestimmte Branchen spezialisiert. Eine Übersicht diverser Lehrstellen- und Jobbörsen ist beim BerufsInformationsComputer unter www.bic.at zu finden.
Direkt bei den Betrieben nachfragen
Selbst wenn bei einem Betrieb keine freien Lehrstellen ausgeschrieben sind, kann man trotzdem anrufen und nachfragen. Dadurch zeigt der Suchende Eigeninitiative und dass man selbstständig und für eine berufliche Ausbildung geeignet ist. Telefonnummern der Betriebe findet man in den gelben Seiten des Telefonbuches oder auf der Homepage des Unternehmens. Häufig wird auf der Homepage auch über offene Stellen informiert. Alle Betriebe, die derzeit Lehrlinge ausbilden oder im letzten Jahr zumindest einen Lehrling ausgebildet haben, sind in der Lehrbetriebsübersicht der WKÖ (http://lehrbetriebsuebersicht.wko.at) zu finden.
Berufsinformationszentren (BIZ) der WK
Das BIZ gibt Auskunft darüber, welche Betriebe prinzipiell Lehrlinge ausbilden – was aber nicht unbedingt heißen muss, dass diese auch dieses Jahr Lehrlinge einstellen. Außerdem bieten viele Berufsinformationszentren Hilfestellungen für Bewerbungen an.
Zeitungsannoncen studieren
In Tageszeitungen, Bezirksblättern, Regionalzeitungen oder Stadtmagazinen finden sich oft zahlreiche Anzeigen über freie Lehrstellen.
Mit Verwandten, Bekannten und Freunden reden
Oft ist es auch möglich, durch Mundpropaganda eine freie Lehrstelle zu bekommen.
Die Berufspraktischen Tage/Wochen nutzen
Das ist bestimmt die beste Möglichkeit, sich eine freie Lehrstelle zu sichern. Die Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmen ihre zukünftigen Lehrlinge mithilfe der Berufspraktischen Tage (= Schnupperlehre) auswählen. Der Schnupperlehrling lernt dabei mögliche Berufe und Ausbildungsbetriebe kennen. Außerdem kann man gleich zeigen, was in einem steckt, und den Ausbildungsbetrieb so auf sich aufmerksam machen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden