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URFAHR-UMGEBUNG. „Wir verwehren uns keineswegs gegen sinnvolle Bemühungen, die Plastikmüllberge zu verringern. Es kann aber nicht sein, diese Aufgabe vorrangig den Lebensmittelhändlern aufzubürden“, steht Wolfgang Benischko, Obmann des oö. Lebensmittelhandels und Unternehmer in Ottensheim, den Überlegungen, Pfand für Einweg-Kunststoffflaschen einzuführen, kritisch gegenüber.

Wolfgang Benischko (Foto: Starmayr)
Wolfgang Benischko (Foto: Starmayr)

Bekanntlich werden die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis zum Jahr 2029 bei Getränkeflaschen eine 90-prozentige Sammelquote zu erreichen. In Österreich liegt diese derzeit bei 70 Prozent. Dass es auch ohne Pfand möglich ist, hohe Sammelerfolge zu erzielen, bestätigen schon bisher die Bundesländer Burgenland, Tirol und Vorarlberg mit Sammelquoten deutlich über der 90 Prozentmarke. Deshalb fordert Benischko Alternativlösungen, anstatt den Lebensmittelhandel übergebührlich zu belasten und in die kleinen Händler in ihrer Existenz zu gefährden. Benischko: „Wenn selbst in Oberösterreich der ,Gelbe Sack‘ nicht flächendeckend in allen Gemeinden angeboten wird, ist das ein klares Signal dafür, dass wir hier bundesweit noch Nachholbedarf haben.“


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