Bauernbund lud zum Sommergespräch nach Eidenberg
EIDENBERG. Im Kulturstadl in Eidenberg sprach Christian Dürnberger beim Sommergespräch des Bauernbundes zum Thema „Zwischen Idyll und Skandal – Landwirtschaft im gesellschaftlichen Spannungsfeld“. Dürnberger ist Ethiker am Messerli -Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
„Gefühlt jeden Tag werden Negativschlagzeilen über die Arbeit der heimischen bäuerlichen Familienbetriebe verbreitet. Und das, obwohl in Österreich zu den weltweit höchsten Standards produziert wird. Die Landwirtschaft ist heutzutage ein von etlichen NGOs oftmals ideologisch heißumkämpfter Bereich. Da finden sachliche Argumente teilweise wenig Gehör“, erklärte Landesbäuerin Johanna Haider im Zuge der Veranstaltung.
Kommunikation mit Gesellschaft entscheidend
In Österreich sind nur mehr rund drei Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. „Das ist ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft. Daher kann das Gespräch mit der Gesellschaft bzw. den Konsumenten als der Schlüssel zum Erfolg betrachtet werden. Vor allem der direkte Kontakt ist entscheidend“, so Dürnberger.Landesbäuerin Johanna Haider fügt hinzu: „Die alljährlich vom OÖ Bauernbund beziehungsweise. der OÖ Jungbauernschaft organisierten Veranstaltung „Open Bauernhof“ eröffnet den Konsumenten die Möglichkeit mit Bauern zu sprechen und etwa im Zuge einer Betriebsführung direkte Einblicke in die bäuerliche Arbeit zu erhalten. Unzählige weitere Veranstaltungen wie etwa die Aktionstage der Bäuerinnen in den Schulen setzen zusätzliche Schwerpunkte.!
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