Unfall bei Mondsee: Wohnmobil stürzt um – zwei Kinder an Bord

Zunächst konnte der Einsatzort nicht gefunden werden. Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei und der Notarzthubschrauber suchten die Umgebung ab. Auch telefonischer Kontakt mit dem Notrufer war nicht möglich. Während der Suche kam die Information, dass zwei Kinder im Fahrzeug sein könnten. Unklar war auch, ob Personen eingeschlossen oder eingeklemmt waren, was die Anspannung der Einsatzkräfte zusätzlich erhöhte.

Schließlich brachte eine Handyortung durch die Landeswarnzentrale Linz Klarheit. Der Unfallort befand sich nicht auf der B154, sondern auf einer Abfahrtsrampe der A1 bei der Raststation Mondsee. Sämtliche Einsatzfahrzeuge wurden umgeleitet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Mondsee konnte rasch Entwarnung gegeben werden. Alle vier Insassen – eine Urlauberfamilie aus Oberösterreich – waren bereits selbstständig aus dem umgestürzten Wohnmobil ausgestiegen. Das Fahrzeug war beim Abfahren von der Autobahn von der Straße abgekommen, fuhr durch eine Wiese, prallte auf eine Böschung und kippte um.

Die Feuerwehr und das Rote Kreuz kümmerten sich zunächst um die Betreuung der Familie. Der Notarzthubschrauber landete zur Kontrolle vor Ort. Da keine notärztliche Versorgung notwendig war, brachte das Rote Kreuz Mondsee die Familie zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Vöcklabruck.

Anschließend stellten die Feuerwehren Mondsee und Sankt Lorenz das Wohnmobil mithilfe einer Seilwinde wieder auf und schleppten es auf den nahegelegenen Parkplatz des ÖAMTC. Von dort wird es von einem Abschleppunternehmen abgeholt. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden.