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Pater Anselm Grün hält Vortrag "Versäume nicht dein Leben"

Magdalena Holzapfel, 11.10.2022 21:39

VÖCKLABRUCK. Pater Anselm Grün steht am Montag, 24. Oktober, im Festsaal der Franziskusschulen Vöcklabruck auf der Bühne.

Anselm Grün möchte mit seinen Vorträgen zum Nachdenken anregen. (Foto: Julia Martin/Abtei Münsterschwarzach)

Pater Anselm wurde als Wilhelm Grün 1945 im fränkischen Junkershausen geboren. Seine Kindheit verbrachte er mit seinen sechs Geschwistern in München. Dort half er bereits als kleiner Junge im Elektrogeschäft seiner Eltern mit. Mit 19 Jahren trat er als Novize in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach bei Würzburg ein. Dort lernte der junge Mönch die Kunst der Menschenführung aus der Regel Benedikts von Nursia kennen. Dabei entdeckte er die Tradition der alten Mönchsväter wieder, deren Bedeutung er immer wieder in Verbindung mit den Erkenntnissen der modernen Psychologie bringt. 1977 wurde er nach seinem Studium der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft zum Cellerar (wirtschaftlicher Leiter) der Abtei Münsterschwarzach ernannt.

In seinen zahlreichen Kursen und Vorträgen geht er auf die Nöte und Fragen der Menschen ein. So wurde er zum spirituellen Berater und geistlichen Begleiter für viele Ratsuchende unabhängig von ihrer Konfession. Mit mittlerweile rund 300 lieferbaren Büchern erreicht er ein Millionenpublikum. Im VierTürme-Verlag der Abtei Münsterschwarzach sind davon bisher über 100 Titel erschienen, die in 30 Sprachen übersetzt wurden.

In seinem Vortrag, der im Festsaal der Franziskusschulen Vöcklabruck stattfindet, möchte er Mut machen, das Leben zu wagen. Die Hoffnung sei dabei ein guter Begleiter. Er sagt: „Immer wieder begegne ich Menschen, die auf einmal schmerzlich erkennen: Ich habe mein Leben versäumt. Andere kommen einfach nicht ins Leben. Sie haben Angst, dass sie nicht gut genug ausgebildet sind oder nicht stark genug sind für die Arbeit. Also tun sie gar nichts. Jeder wird in seinem Leben die Erfahrung machen, dass er etwas Wichtiges versäumt hat. Dann geht es nicht darum, sich selber zu beschimpfen, sondern die Erkenntnis als Einladung zu sehen, jetzt bewusst zu leben, zu überlegen, welche Lebensspur ich jetzt in diese Welt eingraben möchte.“

Die Veranstaltung startet um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um freiwillige Spenden gebeten.


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