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Mauthausen-Überlebende erzählen in Filmprojekt

Martina Ebner, 22.02.2023 11:49

LENZING. „Wem werden wir das alles erzählen?“, das war eine der Fragen der Häftlinge von Mauthausen am Tag ihrer Befreiung am 5. Mai 1945. Diese Frage rückt der Dokumentarfilm „Wem erzählen“ in den Mittelpunkt. Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck präsentiert in Kooperation mit den Lichtspielen Lenzing am 9. März um 18.30 Uhr das Ergebnis dieses Filmprojekts. Im Anschluss an die Vorstellung steht Filmemacher Ernst Gossner für ein Gespräch zur Verfügung.

 (Foto: Sigma Filmproduktion GmbH)
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Wie empfanden die KZ-Häftlinge von Mauthausen ihre Befreiung und vor allem, wie haben sie in den Schoß der Menschlichkeit zurückgefunden. Oder haben sie das nicht? Der Filmemacher wollte das von ihnen, aber auch von ihrer Umwelt wissen. Wie war die Welt, in die sie zurückgekommen sind? Wie haben sie diese Welt wahrgenommen? Wie haben ihre Nächsten darauf reagiert? Wie wurden sie als Überlebende des Holocausts wahrgenommen? Und haben sie anschließend jemals wieder Vertrauen in die Menschheit erlangt?

Im Rahmen der Recherchen für den Spielfilm „Die Freiheit kan im Mai“ ist das Filmteam auf die berührenden Lebensgeschichten von Überlebenden und ihre sehr unterschiedliche Art, das Grauen, dem sie ausgesetzt waren, zu verarbeiten, gestoßen. Und diese Geschichten müssen erzählt werden.

Vorverkaufskarten für den Film „Wem erzählen“ sind um 7 Euro beim Mauthausen Komitee Vöcklabruck unter mkoe-voecklabruck@mkoe.at, Tel. 07672 23444 oder an der Abendkasse um 9 Euro erhältlich.


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