Punktgenaue Landungen und spannende Titelkämpfe
TIEFGRABEN. Mit dem „Roland Rettenbacher Gedächtnis Cup“ erwiesen die Fallschirmspringer des HSV Red Bull Salzburg ihrem Gründervater die Ehre. Bei der Erlachmühle in Tiefgraben kam es zum spannenden Showdown der besten Fallschirmspringer des Landes. Medaillen gab es dabei auch gleich für den veranstaltenden Verein – den begehrten Wanderpokal in der Gesamtwertung holte sich der HSV Red Bull Salzburg-Athlet Thomas Reisenbichler.
Der Gründervater selbst wäre stolz auf seine Vereinskollegen gewesen. Denn auch beim zweiten „Roland Rettenbacher Gedächtnis Cup“ erwiesen die Athleten des HSV Red Bull Salzburg dem Salzburger Fallschirmpionier mit Spitzen-Leistungen alle Ehre. Rettenbacher war als Mitgründer maßgeblich an der Entwicklung des HSV Red Bull Salzburg beteiligt und hat als langjähriger sportlicher Leiter und Trainer den HSV Red Bull Salzburg zu zahlreichen Titeln und Erfolgen geführt.
Acht Sprünge absolviert
Wie schon im Vorjahr wurde, auch heuer wieder im Zuge eines eigenes kreierten Fallschirm-Zielsprung-Bewerbes des mehrfachen Staats- und zigfachen Landesmeisters gedacht. Bei traumhaftem Herbstwetter, aber äußerst fordernden Bedingungen aufgrund der hügeligen Landschaft rund um die Erlachmühle, konnten insgesamt acht Sprünge absolviert werden. Die rund 50 Athleten gaben ihr Bestes, um auch den zahlreichen Zusehern vor Ort Action und sportliche Highlights vom Feinsten zu bieten.
Wanderpokal für Reisenbichler
Die Gesamtwertung gewann Thomas Reisenbichler vom HSV Red Bull Salzburg und holte sich somit als zweiter den heißbegehrten Wanderpokal, überreicht von Rettenbachers Familie. Mit insgesamt 16 cm Abweichung ließ er den All-Time-Favoriten Sebastian Graser hinter sich und sicherte sich so das oberste Treppchen. Damit sicherte sich der Thalgauer auch gleichzeitig den ersten Platz in der Masterswertung.
Mehrere Wertungen
Bei den Damen siegte HSV-Athletin Magdalena Schenner, die nach ihrer Babypause ein fulminantes Comeback hinlegte, vor ihren Vereinskolleginnen Sophie Grill und Julia Schosser. Damit holte sich Schenner auch Silber in der Oberösterreichischen Landesmeisterschaft hinter Karl Kreuzer vom ASKÖ FSV Linz. Sebastian Graser heimste den Titel bei den Junioren vor seinen Teamkollegen Sophie Grill und Michael Urban ein. In der Teamwertung holte sich heuer nicht der HSV Red Bull Salzburg den ersten Platz, was vielleicht auch auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Salzburger Teams so zusammengestellt wurden, dass sie alle gleich stark sind und so der bestmögliche Lerneffekt für die Rookies entsteht. Daher ging der Sieg an das deutsche PARATEC FACTORY TEAM vor dem Team HSV RED BULL SALZBURG RED (Sebastian Graser, Gabriel Huber, Joachim Knauss und Sophie Grill) und dem Team ASKÖ FSV Linz.
Erfolgreiche Veranstaltung
Die Veranstalter freuten sich, dass der Event erneut in dieser Form und so erfolgreich durchgeführt werden konnte. „Wir sind sehr froh, dass wir die Veranstaltung in Gedenken an Roland Rettenbacher zum bereits zweiten Mal durchführen konnten, ich bin mir sicher Roland wäre stolz auf die Leistungen der Athleten. Wirklich schön ist auch, dass sich der Event mittlerweile sehr großer Beliebtheit bei den Teilnehmern erfreut“, zeigt sich Hans Huemer vom veranstaltenden Verein HSV Red Bull Salzburg sehr zufrieden mit der zweiten Auflage des Roland Rettenbacher Gedächtnis Cups.
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