
ZELL AM MOOS. Die österreichische Wasserrettung veranstaltete eine Fortbildung für die Taucheinsatzkräfte des Landesverbandes Salzburg am Irrsee. Aufgrund der Grenzlage des Irrsees folgten auch mehrere Einsatztaucher des Landesverbandes Oberösterreich der Einladung.
Am Vormittag stand in der Zeugstätte der Freiwilligen Feuerwehr Zell am Moos eine kurze Theorieeinheit auf dem Programm, bei welcher von Landesfachreferent für Tauchen Peter Buchegger die Vorgehensweisen bei Unterwassersuchaktionen aufgefrischt wurden.Im Anschluss folgte ein interessanter Kurzvortrag des Landesverbandsarztes Dr. Christian Wölfler über Tauchunfälle und die erforderlichen Erste-Hilfe Maßnahmen. Bevor es ins Wasser ging übten die Einsatzkräfte den Notfall-Check, die Reanimation und die Beatmung mit dem AMBU-Beutel unter der Aufsicht des Landesverbandsarztes und des Landessanitätsbeauftragten Peter Greschner.Anschließend erhielten die Taucher:innen ihre Aufträge, welche diese in kleinen Gruppen gemeinsam durchführten. Die Suchgebiete wurden im Vorfeld der Übung mit Sonargeräten abgesucht und dabei zahlreiche versunkene Gegenstände identifiziert. Die Tauchgruppen konnten zahlreiche Objekte suchen und mit Bojen markieren.Nach einer gemeinsamen Mittagspause stand am Nachmittag die Bergung der Suchobjekte am Programm. Es konnten mehrere versunkene Boote und weitere Gegenstände mit Unterwasser-Hebeballonen gehoben und aus dem Wasser geborgen werden.Unterstützt wurden die Einsatztaucher von den Bootsbesatzungen der Freiwilligen Feuerwehren Zell am Moos und Mondsee und den Booten der österreichischen Wasserrettung von den Ortsstellen Bischofshofen, Grabensee und Salzburg-Stadt.