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Rüstorf ist Landessieger beim OÖ. Ortsbildpreis 2024

Thomas Leitner, 08.09.2024 20:01

RÜSTORF/BAD GOISERN. Die 32. OÖ. Ortsbildmesse, die am Wochenende in Wolfern im Bezirk Steyr-Land stattfand, bot erneut eine beeindruckende Bühne für kreative und nachhaltige Projekte zur Gestaltung lebenswerter Gemeinden und Städte in Oberösterreich. Eine besondere Auszeichnung erhielt dabei die Gemeinde Rüstorf, die als Landessieger des OÖ. Ortsbildpreises 2024 geehrt wurde. Bad Goisern ebenfalls unter Siegern.

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Vizebürgermeisterin Pauline Sterrer, Bürgermeister Georg Seethaler, Gemeinderätin Katharina Nöhammer, DOSTE-Obfrau Rüstorf, Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner, Othmar Nagl (Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair,)

Bereits zum vierten Mal wurde der OÖ. Ortsbildpreis vergeben, der Gemeinden würdigt, die sich durch vorbildhafte und nachhaltige Projekte hervortun. Aus insgesamt 34 eingereichten Projekten ging Rüstorf im Bezirk Vöcklabruck als Landessieger hervor. Das prämierte Projekt „Dorfplatzbelebung – eine verwirklichte Vision in fünf Etappen“ beeindruckte die Jury durch seinen umfassenden Ansatz zur Revitalisierung des Ortszentrums. Landeshauptmann Stelzer betonte bei der Preisverleihung: „Rüstorf zeigt eindrucksvoll, wie ein vormals ungenutzter Dorfplatz durch gezielte Maßnahmen und das Engagement der Bürger wieder zum lebendigen Zentrum der Gemeinde werden kann.

Neben Rüstorf wurden auch die Viertelsieger in den vier Regionen Oberösterreichs ausgezeichnet: Haag am Hausruck im Hausruckviertel für die „Umgestaltung des Kirchenplatzes“, St. Aegidi im Innviertel für die „umfassende Ortskern-Erneuerung“, Kefermarkt im Mühlviertel für die „Neugestaltung des Kirchenplatzes“ und Bad Goisern für die „Neugestaltung des Marktplatzes“. Diese Gemeinden erhielten jeweils eine Skulptur, eine Urkunde und einen Geldbetrag für die DOSTE-Vereinskasse, um ihre Projekte weiter zu fördern

Ein weiterer Höhepunkt der Messe war die Bekanntgabe des Veranstaltungsortes für das kommende Jahr: Die OÖ. Ortsbildmesse 2025 wird in Frankenburg im Bezirk Vöcklabruck stattfinden. „Wir freuen uns, dass wir diese wertvolle Plattform für Austausch und Inspiration im nächsten Jahr in Frankenburg weiterführen können“, so Stelzer und Achleitner

Die Messe zeigte eindrucksvoll, dass die Entwicklung lebenswerter Ortszentren in Oberösterreich auf einem festen Fundament steht. Insgesamt präsentierten mehr als 100 Gemeinden, Vereine und Institutionen ihre Projekte, wobei heuer vier neue Gemeinden – Alberndorf, St. Georgen am Fillmannsbach, St. Willibald und Bad Schallerbach – in das Dorf- und Stadtentwicklungsprogramm (DOSTE) aufgenommen wurden. Damit sind nun 282 Gemeinden und 232 Vereine in Oberösterreich Teil dieses zukunftsweisenden Programms.

„Die diesjährige Ortsbildmesse hat eindrucksvoll gezeigt, wie engagiert die Menschen in Oberösterreich daran arbeiten, ihre Gemeinden und Städte noch lebens- und liebenswerter zu machen“, resümierten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Markus Achleitner. „Es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Begeisterung und Kreativität die Bürger ihr Umfeld gestalten und so die Lebensqualität in allen Regionen unseres Bundeslandes steigern.“

Neugestaltung des Marktplatzes von Bad Goisern

Der Marktplatz von Bad Goisern wurde rechtzeitig zum Kulturhauptstadt-Jahr umfassend erneuert. Dabei lag ein besonderer Fokus auf der Verbesserung der Barrierefreiheit durch eine neue Pflasterung. Der neugestaltete Platz dient sowohl als Ort für den Wochenmarkt und Veranstaltungen als auch als Begegnungszone für die Bevölkerung. Mit Wasserspielen, Grünanlagen und einladenden Sitzmöglichkeiten wurde ein einladender Raum geschaffen, der zum Verweilen einlädt.