Hochwasserschäden in Niederösterreich: Railjets halten nicht in Vöcklabruck
VÖCKLABRUCK. Aufgrund der Hochwasserschäden in Niederösterreich halten derzeit laut ÖBB keine Railjets in Vöcklabruck. Die Westbahn allerdings schon.
Grund dafür ist die Kapazitätsreduktion der Wienerwaldstrecke, die durch die Schäden stark beeinträchtigt ist. Die Kapazitätsreduktion dieser wichtigen Strecke zwingt die ÖBB dazu, alle Züge doppelt so lang zu führen, um den Fahrgastfluss aufrechtzuerhalten.
Ein zentrales Problem dabei: Der Bahnsteig in Vöcklabruck ist mit einer Länge von 380 Metern zu kurz, um die verlängerten Railjets aufzunehmen, die mindestens 410 Meter Länge benötigen. Die Westbahn ist von diesem Problem nicht betroffen, da ihre Züge in der Regel kürzer sind. Grund dafür ist der Einsatz von Doppelstockzügen, die trotz ihrer hohen Kapazität nicht die gleiche Länge erreichen wie die verlängerten Railjets.
Reisende, die von den Einschränkungen betroffen sind, werden gebeten, sich direkt bei den ÖBB über die Dauer der Maßnahme zu informieren. Anfragen können über die offiziellen Kanäle der ÖBB gestellt werden.
Derzeit arbeiten die ÖBB mit Hochdruck daran, den Betrieb wieder zu normalisieren und die Auswirkungen der Hochwasserschäden zu minimieren. Fahrgäste sollten sich dennoch vor Reiseantritt über aktuelle Verbindungen informieren, da es weiterhin zu Änderungen im Fahrplan kommen kann.
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