Wetter im Salzkammergut: Der Dezember war zu warm mit nur wenig Schnee

Laut METEO-data (Meteorologe Christian Brandstätter) war der Dezember insgesamt von eher unspektakulärem Wetter geprägt, ohne besondere meteorologische „Höhepunkte“. Bis kurz vor Weihnachten dominierten Tiefdruckgebiete mit häufigen Regenfällen, insbesondere in den ersten zehn Tagen des Monats. Der Winter zeigte sich nur selten, mit wenigen Zentimetern Schnee, vor allem am 9. und 10. Dezember. An 16 Tagen wurden Höchsttemperaturen von mindestens +5 Grad gemessen. Pünktlich zu Weihnachten gab es jedoch in Höhenlagen oberhalb von 550 bis 600 Metern eine weiße Überraschung, während es darunter grün blieb.

Nach Weihnachten übernahm hochdruckgeprägtes Wetter mit Sonne und Nebel, wobei die Tiefsttemperaturen auf etwa -5 Grad fielen. Sturm gab es lediglich am 15. Dezember, als in einigen Regionen Böen mit etwa 60 km/h gemessen wurden, etwa in Vöcklabruck. In der Nacht zum 20. Dezember traten etwas verbreiteter stürmische Böen auf, mit Spitzen von 72 km/h in Vöcklabruck, 69 km/h in Seewalchen und 65 km/h in St. Wolfgang.

Bei den Niederschlagsmengen erreichten viele Regionen etwa das langjährige Mittel. In Seewalchen wurden 74,9 mm für den Monat gemessen, wobei der 6. Dezember mit der höchsten Tagesmenge von 27,8 mm hervortrat. In Bad Goisern waren es an diesem Tag 20 mm und in Bad Ischl 19 mm. Spitzenreiter war Mondsee mit 36 mm am 6. Dezember.

Ausblick auf Jänner

Der Jänner kann alles bieten, von mild und stürmisch bis hin zu kalt mit viel Schnee. Statistisch gesehen beginnt der Jänner meist mit einer winterlichen Phase. Im Durchschnitt gibt es 11 Eistage, an denen die Temperatur den ganzen Tag unter dem Gefrierpunkt bleibt. Zudem kann es an durchschnittlich 18 Tagen zu einer Schneedecke kommen.