SCHWANENSTADT. Beim Regionaltreffen der FahrRad Beratung OÖ ging es unter dem Motto „Radprojekte umsetzen – trotz knapper Kassen“ darum, wie Gemeinden trotz begrenzter Budgets Radverkehrsprojekte erfolgreich realisieren können.
Im Mittelpunkt standen Kooperationen, kreative Finanzierung und bestehende Förderinstrumente wie LEADER oder KEM. Komobile stellte den frisch erschienenen klimaaktiv-Leitfaden zu Förderungen für aktive Mobilität vor. Die Stadt Schwanenstadt präsentierte aktuelle und geplante Radprojekte. Für einfache, wirkungsvolle Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs erhielt sie heuer eine klimaaktiv-Auszeichnung. Beispiele: „Gelbe Punkte“ zur Verkehrslenkung auf Schulwegen und Mehrzweckstreifen in der Gmundner und Linzer Straße, für die es beim Radgipfel eine besondere Anerkennung gab.
Das Treffen war mit über 25 Teilnehmer sehr gut besucht. Das Programm bot Impulse von Expert:innen, Austausch und Diskussion. Stadtrat Karl Vesely, Radfahrbeauftragter von Schwanenstadt, freut sich: „Mich freut es, dass so viele engagierte Menschen nach Schwanenstadt gekommen sind. Vor allem sieht man anhand der vielen praktischen Beispiele, dass beim Alltagsradfahren wirklich etwas weitergeht – und das motiviert alle sehr.“
Bei einer gemeinsamen Radausfahrt erlebten die Teilnehmer:innen die lokale Radinfrastruktur – von den klimaaktiv-ausgezeichneten Punkten über Mehrzweckstreifen bis zum Pumptrack. Das Treffen endete mit einem gemeinsamen Abendessen und weiteren Gesprächen über Radfahren im Alltag.
Robert Stögner vom Klimabündnis OÖ betonte: „Gemeinden sind wichtige Motoren für eine zukunftsfähige Alltagsmobilität. Gerade in Zeiten knapper Budgets braucht es Kreativität, Zusammenarbeit und Mut, um Radprojekte umzusetzen. Mit dem Regionaltreffen schaffen wir Raum für Austausch und Inspiration.“
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