Mauthausen Komitee Vöcklabruck feiert vierzigjähriges Bestehen
VÖCKLABRUCK. Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck feierte sein vierzigjähriges Bestehen in der Arbeiterkammer Vöcklabruck. Zahlreiche Freunde, Unterstützer und Wegbegleiter nahmen an der Feier teil, insgesamt mehr als 100 Gäste.
Unter den Gästen befanden sich auch Schauspieler Gregor Seberg und Autor Franzobel, die den Abend mit künstlerischen Beiträgen bereicherten.
In einem kurzen Rückblick erinnerten der Vorsitzende Frederik Schmidsberger und seine Stellvertreterin Margret Lehner Wessely an bedeutende Meilensteine. So wurde im Jahr 1985 der Gedenkstein in Zipf errichtet, 1988 folgte jener in Vöcklabruck. Der Gedenkstein in Lenzing wurde 1992 enthüllt. Alle drei Orte erinnern an ehemalige Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Als besonders wichtig wurde auch der Friedensmarsch im Jahr 2018 anlässlich „70 Jahre Menschenrechte“ hervorgehoben, an dem knapp 2.000 Schüler aus dem Bezirk teilnahmen.
In ihren Grußworten dankten Bezirkshauptmann Johannes Beer und Bürgermeister Peter Schobesberger dem Mauthausen Komitee für sein langjähriges Engagement und wünschten weiterhin viel Erfolg.
„Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Leider sind Rassismus, Faschismus und Hass noch nicht ausgestorben“, betonte Schmidsberger. Er versicherte, dass das Mauthausen Komitee auch künftig konsequent für Zivilcourage und Menschlichkeit eintreten werde.
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