Johannes Fladenhofer: Vom Programmier-Wunderkind zum KI-Unternehmer mit globalen Zielen
SEEWALCHEN. Mit 13 begann er zu programmieren, heute zählt ihn Forbes zu den „30 under 30“: Johannes Fladenhofer gehört zu Österreichs spannendsten Jungunternehmern. Seine KI-Plattform Optimind wächst rasant und bereitet den Schritt in den US-Markt vor.
Was mit einer kindlichen Neugier für Code begann, wurde für Johannes Fladenhofer zum Fundament einer bemerkenswerten Unternehmerkarriere. Bereits mit 13 Jahren brachte er sich das Programmieren selbst bei, mit 17 gründete er seine erste Firma: Netwings, eine Performance-Marketing-Agentur, die rasch über die Grenzen der Region hinaus bekannt wurde.
Den nächsten großen Schritt setzte Fladenhofer 2019, als er mit Netwings die Marke Investment Punk übernahm und zu einem digitalen Erfolgsprojekt machte. Unter seiner Führung erzielte das Unternehmen mehr als 40 Millionen Euro kumulierten Umsatz und erhielt Auszeichnungen wie den ClickFunnels Two Comma Club sowie den Einzug in die Digistore24 Hall of Fame.
Heute liegt sein Fokus voll und ganz auf Optimind, einer KI-Plattform für vollautomatische Landingpage-Optimierung, die Fladenhofer mitbegründete. Das Start-up wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit einem sechsstelligen Betrag unterstützt und zählt Unternehmen wie Liebscher & Bracht oder 7hauben zu seinen Kunden. Nach eigenen Angaben wächst Optimind seit der Gründung im Jahr 2024 mit rund 300 Prozent pro Jahr.
Fladenhofers Vision bleibt ambitioniert
In den kommenden 24 Monaten möchte er die Marke von 10 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue) erreichen und mit seinem Team den Schritt in den amerikanischen Markt wagen. Für den jungen Gründer ist das erst der Anfang – denn Innovation, so sagt er selbst, sei für ihn weniger Beruf als Berufung.