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Emotionaler Abschied: Sektionsleiter Robert Hingsamer beendet 25 Jahre bei der UVB Vöcklamarkt

Thomas Leitner, 09.11.2024 09:44

VÖCKLAMARKT. Ein packendes Spiel und ein bewegender Abschied: Die UVB Vöcklamarkt drehte ein 0:2 gegen Deutschlandsberg in ein 3:2, bevor in letzter Sekunde der Ausgleich fiel. Doch das Herzstück des Abends war der emotionale Abschied von Sektionsleiter Robert Hingsamer nach 25 Jahren Einsatz.

Robert Hingsamer (2. v.li.) wird verabschiedet (Foto: Hörmandinger)
  1 / 3   Robert Hingsamer (2. v.li.) wird verabschiedet (Foto: Hörmandinger)

Das Ende der Fußball-Herbstsaison in Vöcklamarkt hatte alles, was ein echter Krimi braucht: packende Wendungen, grenzenlosen Jubel – und einen bittersüßen Abschied. Im Heimspiel gegen Deutschlandsberg zeigten die Hausherren Herz und Kampfgeist. Nach einem 0:2-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit kämpfte sich das Team von Trainer Bernhard Kletzl zurück ins Spiel. Der Wendepunkt kam mit dem verwandelten Foulelfmeter von Lukas Schlosser, der die UVB wieder ins Rennen brachte. Der Höhepunkt schien erreicht, als Schlosser mit einem weiteren Treffer die 3:2-Führung erzielte. Die Freude hielt jedoch nur bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit, als Deutschlandsberg per Strafstoß den Ausgleich zum 3:3 schaffte.

Sektionsleiter nach 25 Jahren verabschiedet 

Doch so spannend das Spiel auch war, es wurde fast von einem anderen Ereignis überschattet: Sektionsleiter Robert Hingsamer nahm nach 25 Jahren emotionalen Abschied von seinem Amt. Ein Vierteljahrhundert lang hatte er die Geschicke der UVB Vöcklamarkt gelenkt, stets ehrenamtlich und mit voller Hingabe. Hingsamers Engagement und Leidenschaft für den Verein sind untrennbar mit der UVB verbunden und wurden bei seinem Abschied mit großem Dank und Anerkennung gewürdigt.

„Danke, Hinsi!“ – dieses Banner zierte den Spielfeldrand, ein Zeichen der Wertschätzung von Spielern, Trainern und Vorstand. Sogar die Gäste aus Deutschlandsberg stellten sich mit einem Präsent ein und zollten Hingsamer Respekt. Es war ein Abschied, der Emotionen weckte und den Verein wie auch die Zuschauer gleichermaßen berührte.