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Zu Besuch in der ÖBB-Lehrwerkstätte

Leserartikel Mag. Doris Breinstampf, 19.03.2015 10:19

Abgeordnete Daniela Holzinger mit Ausbildnern und Lehrlingen der ÖBB Lehrwerkstätte Attnang-Puchheim. „Eine echte Zukunftsschmiede, die jungen Menschen tolle Perspektiven fürs Leben bietet.“ resümiert Holzinger.
ATTNANG-P. Auf Initiative von Christian Hofmanninger (18), Gewerkschafter und SP-Jugendkandidat zur Landtagswahl, besuchte NRin Daniela Holzingerdie Lehrwerkstätte der ÖBB in Attnang-P. Selbst Lehrling zum Anlagen- und Betriebstechniker will Hofmanninger seinen Kollegen „die Politik näher bringen und sie zur kritischen Diskussion ermutigen. Nichts liegt da näher, als Entscheidungsträger einzuladen, um mit ihnen zu sprechen und bei Daniela weiß ich, dass man auch ehrliche Antworten erhält.“ so der Jungpolitiker. Zu Beginn des Besuchs erhielt die Abgeordnete von Ausbildungsleiter Klaus Feichtinger einen Überblick über Aufgaben und geschichtliche Entwicklung der Lehrwerkstätte. So begann man am Standort Attnang-P. bereits 1943 mit der Lehrlingsausbildung – damals noch für die deutsche Reichsbahn. Die aktuell 67 Auszubildenden in den berufen Maschinenbau-, Gleisbau- und Elektroanlagenbetriebstechniker blicken daher auf eine lange „Ahnenreihe“ zurück. Weit über 1000 Jugendliche wurden so über die Jahre in Attnang bereits zu gefragten Fachkräften ausgebildet. Werkstättenleiter Feichtinger ist dabei besonders wichtig zu betonen, dass es zur ÖBB Konzernphilosophie gehört, ganzheitlich zu denken und durch die Ausbildungsarbeit einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs zu leisten. Im Anschluss an die Führung nahm sich die Abgeordnete Zeit für eine Diskussion mit den Lehrlingen und war von der Breite der Themen doch überrascht. So wurden neben der der Steuerreform auch die Gefahren der Freihandelsabkommen TTIP und CETA und die Frage der Cannabis Legalisierung erörtert. Wobei für Holzinger eines ganz klar zum Vorschein kam: „Den Jugendlichen geht“s um Gerechtigkeit! Sie fordern einen fairen Beitrag aller an der Finanzierung des Staates und können es nicht verstehen wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. Etwa wenn es um Sonderrechte für große Konzerne gegenüber uns Bürgern geht - wie sie durch TTIP drohen - oder der Dämonisierung von Cannabis, die bei Betrachtung der Fakten kaum zu rechtfertigen ist – das nehme ich gerne für meine Arbeit mit“, so Holzinger abschließend.

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