VÖCKLABRUCK. Die Grünen aus Vöcklabruck besuchten im Rahmen ihrer Bildungsreise die burgenländische Landeshauptstadt. Auf dem Programm standen Gespräche mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner sowie mit dem grünen Landtags- und Gemeinderatsklub von Eisenstadt.
Beeindruckt zeigten sich die Gemeinderäte vom neuen burgenländischen Klimaschutzgesetz. Das Land will bis 2040 klimaneutral werden und setzt in Bereichen wie Verkehr, Landwirtschaft und Gebäuden auf konkrete Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Auch der Ausbau erneuerbarer Energie auf mindestens 9.300 Gigawatt bis 2030 sowie Klimachecks für neue Gesetze und Bauprojekte stehen auf dem Plan. Zudem soll der Bioanteil bei der Verpflegung in der Landesverwaltung steigen.
Entsiegelungswettbewerb und Baumpatenschaften
Aktuell läuft ein Entsiegelungswettbewerb für Gemeinden, bei dem Eisenstadt vorne liegt. Die Grünen konnten dort kürzlich einen Grundsatzbeschluss für ein Fachkonzept Entsiegelung durchsetzen – inklusive des Jerusalemplatzes, einer langjährigen Forderung der Partei. Beim Thema Baumpatenschaften konnten die Vöcklabrucker noch dazulernen: In Eisenstadt gibt es diese Bürgerbeteiligung schon länger, wie ein Spaziergang durch den Schlosspark zeigte.
„Es war eine schöne Bildungsreise. Wir haben viel gesehen und erfahren und werden versuchen, einiges davon auch in Vöcklabruck umzusetzen“, so Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel.
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