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Rallye-Ass Aigner startete erfolgreich in seine erste komplette Meisterschaftssaison

Hans Promberger, 21.03.2016 15:38

VORCHDORF. Rallyepilot Gerhard Aigner und sein Beifahrer Marco Hübler nehmen im Ex Neubauer R4 Subaru die Österreichische Meisterschaft in Angriff und hoffen in der neuen Gruppe C1 (Gruppe N und R4 Fahrzeuge) ein Wörtchen um den Sieg im „Rallyepokal“ mitreden zu können.

  1 / 2   Gerhard Aigner aus Vorchdorf will mit seinem neuen Subaru alle sieben Läufe der Österreichischen Rallyemeisterschaft bestreiten. Foto: Daniel Fessl

„Super wäre es, in der Gesamtwertung am Ende des Jahres unter den Top 6 zu sein“, meint Aigner zum Saisonziel. Der Vorchdorfer startet heuer für das Subaru Rallyeteam Bamminger. Das in Sattledt und Wels beheimatete Autohaus feierte schon große Rallyeerfolge und ist mit Aigner als neuem Fahrer nun zurück im Rallyezirkus. Der Rallyepilot aus dem Almtal kann in seiner bisherigen Laufbahn auf einige sehr gute Resultate zurückblicken, wie den Vizemeistertitel (punktegleich mit dem Sieger) im Opel OPC Cup 2014 oder sein Abschneiden bei der Jännerrallye 2013, die er als drittbester Österreicher beendete. Bei seinen bisherigen elf Gruppe H-Einsätzen fuhr er achtmal aufs Stockerl, fiel zweimal wegen technischer Defekte aus und landete einmal in einer Misthaufenmauer (bei der Phyrn Eisenwurzen Rallye 2003 am Beginn seiner Rallyekarriere). Bei seinem letzten Einsatz, der Lavanttal Rallye 2015, gewann er überlegen die Gruppe H und wurde Gesamt-Achter.

„Dass dieses Projekt jetzt steht, freut mich extrem. Wie es jetzt ausschaut, geht sich zum ersten Mal eine komplette österreichische Meisterschaft mit allen sieben Staatsmeisterschaftsläufen aus. Ich sehe das als bisherigen Höhepunkt meines Rallyewirkens und möchte eine gute Figur abgeben“, so Aigner, der mit seinem langjährigen Beifahrer Marco Hübler aus Kärnten die Läufe bestreiten wird, „ich kenne Marco ja schon sehr gut und er mich auch, manchmal kommt es mir im Auto so vor wie bei einem alten Ehepaar“, schmunzelt Aigner.

Meisterschaftsauftakt bei Rebenland-Rallye geglückt

Der Auftakt bei der steirischen „Rebenland Rallye“ am letzten Wochenende vor 15.000 Zuschauern verlief verheißungsvoll. 66 Starter aus sieben Nationen kämpften um jeden Meter. „Die Rallye sehe ich als Kennenlernphase zwischen mir und dem „Subi““, so das Rallye-Ass. Und man scheint sich zu verstehen. Als Gesamt-Zehnte mussten sich Aigner/Hübler in ihrer Klasse nur dem Ungarn Krisztian Hideg geschlagen geben und eroberten Klassenplatz 2 mit Respektabstand vor dem Italiener Bernd Zanon. „Wenn man das Starterfeld ansieht dann kann man mit der Gesamtplatzierung und dem zweiten Platz in der Klasse  beim ersten Einsatz absolut zufrieden sein. Von allen Teilnehmern wurden wir siebtbeste Österreicher“, so Aigner. Es gebe aufgrund der Reglementöffnungen ein so hohes Fahrer- und Fahrzeugniveau wie schon lange nicht mehr.

Aigner zu seinen Eindrücken: „ Strecke war anspruchsvoll sehr viele Kuppen und unübersichtliche Kurven - ein guter Aufschrieb und ein guter Beifahrer waren für diese Rallye besonders wichtig. Daher ein großes Lob an meinen  Co-Piloten Marco Hübler ich hab mich von Anfang an auf seine Ansagen voll verlassen können. Das das top vorbereitete Auto lief sehr gut. Besonders überrascht hat mich das gute Fahrwerk, bis zur nächsten Rallye werden wir die Fahrzeugabstimmungen und Tests abgestimmt auf meinen Fahrstil durchführen umsetzen. Im Moment sind wir im österreichischen Rallyecup (ORC) absolut auf Kurs, in der Gesamtwertung möchte ich in den folgenden Rallies unbedingt weiter nach vorne kommen. Ich freu mich schon jetzt auf die nächste Rallye, die Lavanttal Rallye in drei Wochen in Wolfsberg.“


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