WAIDHOFEN/THAYA. Als eine von 66 Firmen in Niederösterreich wurde der Firma EIBE Waidhofen/Thaya mit dem Gütesiegel für gesunde Betriebe ausgezeichnet. Betriebliche Gesundheitsförderung in ausgezeichneter Qualität nach internationalen Kriterien konstatierte die NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) unter Generaldirektor Jan Pazourek und Obmann-Stellvertreter Michael Pap somit den niederösterreichischen Unternehmen. Die Vorzeigebetriebe erhielten im Beisein hoher Polit-Prominenz, allen voran Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) sowie Gesundheitslandesrat Maurice Androsch (SPÖ), Vizepräsident der NÖ Wirtschaftskammer Christian Moser und Leiter des FGÖ (Fonds Gesundes Österreich) Klaus Ropin im Cityhotel in St. Pölten das offizielle Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung verliehen.
„Blicken wir auf die letzten zwölf Jahre zurück, können wir von einer richtigen Erfolgsgeschichte sprechen,“ unterstreicht NÖGKK-Generaldirektor Jan Pazourek bei der Eröffnungsrunde. „Unser Expertenteam trägt einen maßgeblichen Anteil an der Erforschung, Entwicklung und Implementierung neuer Trends in der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Beim Gesundheitscoaching für Kleinbetriebe sind wir sogar österreichweit federführend.“ Obmann-Stellvertreter Michael Pap stößt in das selbe Horn: „Gesundheitspotenziale in der Arbeitswelt zu schaffen und zu stärken, ist eine wichtige Säule unseres Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramms. Dass wir in Niederösterreich auf einem guten Weg sind, beweisen die heutigen Gütesiegelverleihungen für gesunde Betriebe. So wird die hohe Qualität und Nachhaltigkeit der gemeinsamen Projekte durch ein sichtbares Zeichen dokumentiert.“ Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, die die Gütesiegel gemeinsam mit Obmann-Stellvertreter Pap und Landesrat Maurice Androsch überreichte, hält fest: „Die ausgezeichneten Betriebe tragen durch gesundheitsförderliche Maßnahmen wesentlich dazu bei, Arbeitsplätze gesünder zu gestalten und damit die körperliche und psychische Belastung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmernzu reduzieren.“ „Eine gesundheitsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes unterstützt die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erhöht den wirtschaftlichen Erfolg der Firmen. Schließlich sind gesunde Beschäftigte und weniger Krankenstandstage ein Gewinn für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer“, betont Androsch, NÖ Gesundheitslandesrat und Vorsitzender der Plattform BGF in Niederösterreich.
Sozialökonomischer Betrieb EIBE
Die EIBE ist ein sozialökonomischer Betrieb, der 1990 mit Sitz in Karlstein/Thaya für die Bezirke Waidhofen/Thaya und Zwettl gegründet wurde. Aufgrund der besseren Erreichbarkeit für Mitarbeiter und Kunden übersiedelte der Verein 1993 nach Waidhofen/Thaya.
Die Zielsetzung des gemeinnützigen Vereins ist einerseits die Qualifizierung und Reintegration von langzeiterwerbslosen Personen in den Arbeitsmarkt und andererseits die Ausbildung der Jugendlichen in der Lehrwerkstätte zu Tischlergesellen.
Die Firma bietet für am Arbeitsmarkt benachteiligte Personen einen auf ein Jahr befristeten Arbeitsplatz in den Bereichen Landschaftspflege, Holzwerkstatt und Verwaltung. In dieser Zeit können die eigenen Mitarbeiter ihre eigene Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit erproben, Praxis erwerben, sich fachlich qualifizieren oder beruflich neu orientieren. Für die individuelle Unterstützung wird ein Betreuungsplan erstellt, der flexibel bleibt und an veränderte Bedürfnisse angepasst werden kann. Ebenso bietet die EIBE fachliche und persönlichkeitsbildende Weiterbildung in theoretischer und praktischer Form an. Das Bildungsangebot wird laufend angepasst und Vorträge sozialer Einrichtungen sollen informieren und Schwellenängste abbauen.
Kooperationspartner sind das AMS NÖ, das Land NÖ und das BFI NÖ.
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