Arbeitseinsatz statt Urlaub – Hebamme hilft in Afrika den Ärmsten der Armen
WALDHAUSEN. Ihr Beruf gibt Josefa Fasching die Möglichkeit, Frauen in der ganz besonderen Zeit rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu betreuen und zu unterstützen. Besonders gern tut sie das dort, wo Frauen nicht von vornherein das Glück und die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse zu decken.
Während ihrer Freizeit leistet sie immer wieder Arbeitseinsätze in einem Kreiskrankenhaus in Guinea – einem der ärmsten afrikanischen Länder. Die Schwangerenvorsorge dort ist sehr mangelhaft, die Säuglingssterblichkeit hoch. Der selbstlose Einsatz von Josefa Fasching hat schon vielen Menschen Schmerzen, Krankheit und Tod erspart. Mit ihrem Projekt namens „Frouki“ – was in der afrikanischen Sprache Sousou „Für gesunde Mütter und gesunde Kinder“ bedeutet – sammelt die Hebamme Geld für eine bessere Ausstattung des Kreiskrankenhauses.
Für den selbstlosen Einsatz wurde Josefa Fasching Anfang Dezember von WKÖ-Präsident Christoph Leitl und AK-Präsident Johann Kalliauer der Fritz-Freyschlag-Preis verliehen. Menschen, die sich um den Gedanken der Solidarität und der sozialen Partnerschaft verdient gemacht haben, werden seit 2001 mit diesem Preis ins Rampenlicht gerückt.?
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