Ein Todesopfer, sieben Verletzte: Kleinbus auf Welser Autobahn gegen LKW gekracht
WELS. (Update) Ein folgenschwerer Crash hat sich Montagfrüh auf der A25 Welser Autobahn bei Wels-Oberthan ereignet. Ein Kleinbus ist mit fatalen Folgen gegen das Heck eines LKW-Anhängers gekracht.

Die Einsatzkräfte wurden Montagfrüh zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A25 Welser Autobahn alarmiert. Anfangs war unklar, wo sich der Unfall genau zugetragen hatte. Die Unfallstelle lag auf der A25 Welser Autobahn in Fahrtrichtung Knoten Linz, unmittelbar danach wo sich A8 Innkreisautobahn und A25 Welser Autobahn am Knoten Wels teilen. Ein offenbar mit acht Personen besetzter Kleinbus ist aus noch unbekannten Gründen in das Heck eines LKW-Anhängers gekracht. Eine Person war schwer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Für diese Person kam trotz längerer Reanimationsmaßnahmen leider jede Hilfe zu spät. Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die sieben weiteren Insassen wurden teils schwer verletzt.
Das Rote Kreuz berichtet von fünf Schwerverletzten und zwei Leichtverletzten. Die Rettung war mit einem Großaufgebot, darunter acht Rettungsfahrzeugen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, Notarzthubschrauber Christophorus 10 und Christophorus Europa 3 im Einsatz. Die teils Schwerverletzten wurden auf die umliegenden Krankenhäuser in Wels, Linz und Ried im Innkreis aufgeteilt. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte lobten vor allem die Ersthelfer, unter denen auch eine Ärztin war, die sich um die große Anzahl der Verletzten schon bestmöglich gekümmert hatte.
Die A25 Welser Autobahn war in Fahrtrichtung Linz im Bereich der Knoten Wels für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die B137 Innviertler Straße beziehungsweise über die A8 Innkreis- und A1 Westautobahn großräumig umgeleitet.
Update
„Am Montag gegen 7:30 Uhr ereignete sich auf der A25 in Fahrtrichtung Haid ein folgenschwerer Unfall zwischen einem rumänischen Kleintransporter und einem österreichischen Sattelzug. Der bulgarische Lenker des rumänischen Fahrzeuges lenkte sein Fahrzeug auf der A25 in Fahrtrichtung Linz. Im Kleintransporter befanden sich acht bulgarische Staatsbürger.Zum Unfallhergang konnte vorerst erhoben werden, dass es im Bereich der A25 zu einem Stau gekommen sei. Der Sattelzug, gelenkt von einem 47-Jährigen aus dem Bezirk Ried, befand sich bereits in stehender Position mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Der Bulgare übersah aus noch unbekannter Ursache das Stauende und kollidierte mit der Beifahrerseite frontal mit dem hinteren linken Ende des Kraftwagenzugs“, schildert die Polizei.
Sieben Insassen des Kleintransporters wurden laut der Exekutive teilweise schwer verletzt und wurden vom Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Der Beifahrer, ein 53-jähriger Bulgare, verstarb noch an der Unfallstelle. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie für die Reinigungsarbeiten wurde die A25 mehrere Stunden gesperrt. Es wurde eine Umleitung eingeleitet.