18. Auflage von Rad & Roll

Mag. Ingrid Oberndorfer, 15.06.2023 17:08

WELS/GUNSKIRCHEN. Das Radl rollt auch im 18. Jahr noch ganz ordentlich: Wie immer kurz vor Ferienbeginn lädt der Kulturverein Waschaecht auch heuer wieder zum familienfreundlichen Kulturausflug “Rad & Roll“. Gestartet wird am Samstag, 24. Juni wie gewohnt mit der Aktion „Rad & Tat – eine Rund in Wels“ danach geht es mit dem Drahtesel nach Fallsbach zum Konzert.

Nach der Radlpartie wartet noch ein Konzert mit Maija im Alten Schlachthof. (Foto: Poetschko)

Treffpunkt ist um 13 Uhr beim Austria Tabak Pavillon im Welser Volksgarten. Von dort wird in der Art der Critical Mass im möglichst großen Pulk eine Ehrenrunde in der Welser Innenstadt gedreht. Im Anschluss geht es ab 13.30 gemeinsam der Traun entlang zum Derschmidthof nach Fallsbach, wo um 15.30 Uhr das erste Konzert des Tages mit Birgit Denk stattfindet.

Allgesang

Denk konnte in den sieben Staffeln ihrer TV Sendung „Denk mit Kultur“ auf ORF III ihre Theorie untermauern, dass eigentlich jeder singen kann und brachte prominente Schifahrer, Kabarettisten, Schauspieler, Moderatoren und sogar Radiochefinnen zum öffentlichen Singen. Selbiges wird auch beim Rad & Roll passieren. „Allgesang“ nennt sich das Ganze dann und dafür braucht es nur Birgit Denk als Vor- und Mitsängerin, einen Keyboarder und mitgebrachte Texte. „Singen wir Lieder von Abba bis Zappa, von Ambros bis Zabine, von Azzurro bis Zwei kleine Italiener. Jeder Raum ist dafür denkbar und jeder sollte die Gelegenheit bekommen zu singen, falsch oder richtig ganz egal. Niemand wird ausgeschlossen oder aufgefordert still zu sein!“, laden die Veranstalter ein.

Eindringliche Stimme

Zurück im Alten Schlachthof in Wels wartet dann um 20.30 Uhr noch der Auftritt von Marilies Jagsch. Mit dem Debütalbum „I am“ ihres neuen Projektes Maija liefert die Musikerin, die von der Presse einst als „Österreichs interessanteste Stimme im Indie-Sektor“ bezeichnet wurde, eine Antwort, die viele Fragen aufwirft und dabei den Zeitgeist auslotet. Ihre elf Songs sind teils spärlich instrumentiert, teils organisch zu intensiver Klangfülle wachsend. Im Zentrum steht dabei immer ihre Stimme, die vertraulich nahe oder eindringlich und kämpferisch unter die Haut geht.