WELS. Der weltweite Gedenktag für (früh) verstorbene Kinder ist der Sonntag, 8. Dezember. Die Krankenhaus-Seelsorge lädt an diesem Tag um 18 Uhr zu einer Lichterfeier zur Aussegnungshalle am Welser Friedhof.
„Dies ist eine herzliche Einladung zum gemeinsamen Gedenken an die Kinder, unabhängig davon in welchem Alter oder unter welchen Umständen sie verstorben sind. Die Lichterfeier ist eine Möglichkeit, in der Vorweihnachtszeit auch der Kinder zu gedenken, die im Herzen ihrer Angehörigen gegenwärtig sind“, erklärt Simone Strobl vom Verein Pusteblume. Übrigens, wer mag, kann am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr in der Votivkirche in Wien die Lichterfeier besuchen.
Der Verein widmet sich österreichweit der Förderung der professionellen Beratung und Begleitung bei Fehlgeburt und perinatalem Kindstod. In Wels gibt es bei Proges in der Carl-Blum-Straße eine Selbsthilfegruppe, die sich jeden ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr trifft.
Der Verlust eines Kindes ist eines der schlimmsten Erlebnisse im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft. „Von einem Moment zum anderen ist alles anders. Das Kind ist plötzlich nicht mehr da. Was bleibt, sind nur Erinnerungen an die Schwangerschaft und die Erkenntnis, wie vergänglich das Leben ist. Die Trauer der Eltern ist riesig und der Schmerz, die Angst und die quälenden Fragen bestimmen eine Zeit lang das Leben der Betroffenen“, erklärt Strobl. Es ist wichtig, der Trauer einen Raum zu geben und darüber zu reden. Die eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen hilft weiter. Es wird leichter, mit der Situation umzugehen. Denn auch wenn die Kinder nicht mehr da sind, sie sind ein Teil der Familie.<
Alle Informationen unter www.verein-pusteblume.at
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