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Maršálek-Preis für Gedenkarbeit an Mittelschule Gunskirchen

Gertrude Paltinger, BSc, 21.07.2022 10:02

GUNSKIRCHEN/WIEN. Die Mittelschule Gunskirchen wurde mit dem Hans Maršálek-Preis ausgezeichnet. Damit wird die unermüdliche Gedenk-, Erinnerungs- und Bewusstseinsarbeit der Schule gewürdigt.

  1 / 3   Die Pädagoginnen Gisela Famler-Kölblinger und Ursula Puchmayr (v.l.) nahmen den Preis im Palais Epstein in Wien von Christa Bauer (r.), Geschäftsführerin des Mauthausen Komitees, entgegen. (Foto: Parlamentsdirektion/Johannes Zinner)

Das Mauthausen Komitee Österreich und die Österreichische Lagergemeinschaft Mauthausen stifteten zum dritten Mal den Hans Maršálek-Preis. Von 64 aus dem In- und Ausland eingereichten Projekten zeichnete die Jury die Mittelschule Gunskirchen für ihr Projekt „Gedenken in Gunskirchen 1981 bis 2021“ mit dem dritten Preis aus. Die Schule gestaltet auch jedes Jahr die Gedenkfeier beim ehemaligen Außenlager mit.

Der Preis ist nach einem Zeitzeugen benannt, der sein Leben nach dem Zweiten Weltkrieg der Erforschung der Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner Außenlager gewidmet hat. Gewürdigt werden Projekte, die Maršáleks Wirken fortführen, sowohl wissenschaftliche Arbeiten als auch Initiativen zur Jugend- und Erwachsenenbildung sowie ausgeführte Projekte zur lokalen Verankerung des Themenkreises Nationalsozialismus, Konzentrationslager, (Anti-)Rassismus und Stärkung der Demokratie. Der dritte Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.


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