
WELS. „Tischtennis bietet Bewegung, Gemeinschaft und Spaß. Und steigert die Lebensqualität von uns Parkinson-Erkrankten“, erzählen die Mitglieder von Team Austria. Von 25. bis 30. September findet die PingPong Parkinson WM in Wels statt.
Das Team bekam neue Kleider. Einheitlich in dunkelblau/schwarz gekleidet werden die Spieler bei der Heim WM antreten. In drei Wertungsklassen kämpfen mehr als 300 Teilnehmer aus 20 Nationen (von den USA über Brasilien bis nach Slowenien und Israel) um den Sieg. 38 Teilnehmer stellt das Gastgeberland Österreich. Die bereiten sich nicht nur bei ihren Heimatvereinen, sondern auch bei Lehrgängen, die in Wels stattfinden, vor.
Der sportliche Leiter David Huber ist auch voll in die Organisation eingeplant: „An 48 Tischen wird gespielt. Gut 2000 Quadratmeter roter Teppich wird verlegt. Gerade zu Beginn werden wir rund 900 bis 1000 Spiele am Tag haben“, meint Huber, der auch noch Coach der SPG Felbermayr Wels ist. Die kämpfen beim Heimturnier wenige Tage vor der WM, die in der Halle 1 und der ehemaligen Jubiläumshalle stattfinden wird, um den Aufstieg in der Champions League. „Wir brauchen rund 25 Freiwillige am Tag. Der Verein und der Verband stehen hinter dem Event. Wir freuen uns darauf“ ,meint Huber.
Die WM ist auch ein wirtschaftlicher Faktor für die Stadt. 300 Personen und ebensoviele Begleitpersonen werden vor Ort sein. Der Sport steht zwar im Vordergrund, aber es geht auch um den gesundheitlichen Aspekt. Vorträge von Neurologen werden organisiert, ebenso Tagesausflüge. Hermine Hofner, Vorsitzende von PingPong Parkinson Austria: „Wir spielen zwar gegen einander Tischtennis, aber gemeinsam gegen die Krankheit“. Tischtennis bringt Parkinson Erkrankte wieder in Bewegung.