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Starlim baut in Kanada aus: „Ganz einfach, weil wir ihn brauchen“

Gerald Nowak, 23.03.2017 15:19

MARCHTRENK. Die Starlim Gruppe wächst weiter. Am Standort in Marchtrenk wird investiert, aber vor allem in Kanada fährt das Unternehmen groß auf. Der Grund für den Ausbau ist einfach, sagt Geschäftsführer Thomas Bründl.

„Wir sind der größte Verarbeiter von Flüssig-Silicon weltweit – und das möchten wir auch bleiben“, gibt Thomas Bründl als Parole für die Zukunft aus.

„Ganz einfach, weil wir ihn brauchen“, fasst Thomas Bründl, Geschäftsführer von starlim North America und starlim//sterner Österreich den ehrgeizigen Ausbauplan zusammen. „Wir haben 2005 das Werk in London eröffnet um vor Ort den amerikanischen Markt mit Siliconteilen zu bedienen. Nach wie vor sehen wir großes Potential, die Auftragsbücher sind voll, unsere Hallen bis auf den letzten Inch mit Spritzgussmaschinen bestückt, wir brauchen Platz!“ 31 Millionen kanadische Dollar, umgerechnet rund 22 bis 24 Millionen Euro, werden in die Erweiterung investiert.

Zweieinhalb

Die bestehende Gebäudefläche beträgt rund 7500 Quadratmeter, hinzu gebaut werden 16.000 Quadratmeter, was eine 2,5-fache Vergrößerung der aktuellen Gebäudefläche bedeutet.

Bereits im September 2016 erfolgte der Spatenstich, die Fertigstellung ist nach nur 18-monatiger Bauzeit mit April 2018 festgelegt. Die Erweiterung erfolgt in zwei Schritten. Ein neuer Office-Bereich, Pausenräume, ein Fitnesscenter und ein vergrößertes Warenlager werden in der ersten Bauphase umgesetzt.  In Phase Zwei werden drei neue Produktionsschiffe, ein Reinraum und diverse Nebenräume errichtet.

Für die aktuell 62 Mitarbeiter bedeutet die Vergrößerung in weiterer Folge auch viele neue Kollegen. Der Mitarbeiterstand wird sich bis 2020 auf mindestens 120 erhöhen. Auch die Umsatz-Planzahlen gehen in die gleiche Richtung. Es wird mit einer Verdopplung auf 40 Millionen Dollar gerechnet.

Pläne für Erweiterungen gibt es noch viele. Aktuell wird auch der Standort in Marchtrenk im Bereich des Werkzeugbaus und der Logistik erweitert. „Wir sind der größte Verarbeiter von Flüssig-Silicon weltweit – und das möchten wir auch bleiben“, gibt Bründl als Parole für die Zukunft aus.


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