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Welser Fernwärme-Offensive schreitet planmäßig voran

Mag. Ingrid Oberndorfer, 13.07.2023 08:28

WELS. Neben der im Gemeinderat einstimmig beschlossenen Photovoltaik-Offensive präsentierte die Stadt Wels vergangenes Jahr auch die Pläne für eine Fernwärme-Offensive bei städtischen Gebäuden. Dabei wurde konkret entschieden, dass mehrere bisher mit Erdgas geheizte Liegenschaften eine Anbindung an das Fernwärmenetz der eww Gruppe erhalten. 

eww-Vorstandsdirektor Wolfgang Nöstlinger (l.) und Stadtrat Ralph Schäfer freuen sich über die Fortschritte bei der Fernwärme-Offensive. (Foto: Stadt Wels)

Bereits durchgeführt wurde der Anschluss des Hauses Vogelweide-Laahen der städtischen Seniorenbetreuung an die Fernwärme-Leitung. Abschließend sind hier – und auch bei allen weiteren Fernwärme-Anschlüssen – nur noch die notwendigen Arbeiten an der Haustechnik durchzuführen. 

Noch im heurigen Jahr werden der Kindergarten Laahen, der Jugendtreff Vogelweide, das Stadtmuseum Burg sowie der Jugendtreff Noitzmühle an das Fernwärmenetz angebunden, im Jahr 2024 folgt der Kindergarten Noitzmühle.

Gut für die Umwelt, gut für die Finanzen 

Die Umstellung auf Fernwärme wird pro Jahr eine wahrscheinliche Ersparnis von rund 276 Tonnen Kohlendioxid – und damit verbunden eine Steuerersparnis von rund 8.300 Euro – bringen.

Stadtrat Ralph Schäfer, zuständig für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung, sieht viele Vorteile in der Offensive: „Die Welser Fernwärme nutzt im Normalbetrieb ausschließlich Abwärme aus der Welser Abfallverwertung sowie Sonnenenergie und Biomasse. Mittelfristig sollen 55.000 Welser an die klimafreundliche Fernwärme angebunden werden können. Durch die Umrüstung weg vom Gas wird die Stadt Wels sparsamer im Betrieb und investiert zusätzlich in den Umwelt- und Klimaschutz.“

 


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