Drei Einsätze der FF Waidhofen/Ybbs, einer sogar mit Cobra-Beteiligung
WAIDHOFEN/YBBS. Zu gleich drei Einsätzen wurde am 2. August 2021 die FF Waidhofen/Ybbs-Stadt gerufen. Der dritte war zu einem bewaffneten Mann, der sich in einem Haus verschanzte und somit zusätzlich einen Cobra-Einsatz erforderte.
Gegen 8 Uhr wurden Mitglieder der Feuerwehr zu einer Türöffnung in die Plenkerstraße alarmiert. Wenige Minuten nach der Alarmierung rückte das Rüstlöschfahrzeug zum Einsatzort aus. Vor Ort wartete bereits das Rote Kreuz auf die Einsatzmänner. Mit einem dafür geeigneten Werkzeug konnte die Tür rasch geöffnet und dem Roten Kreuz sowie der Polizei Zutritt verschafft werden. Das Rote Kreuz versorgte die Person, während die Feuerwehrmänner einen Schließzylinder bei der Tür einbauten, damit diese wieder versperrt werden konnte.
Verirrtes Reh
Während des Einsatzes wurden wir von der BAZ Amstetten bereits zum nächsten Einsatz gerufen. Ein Reh hatte sich in einen Garten verirrt. Bei der Zufahrt zur Einsatzstelle flüchtete das Reh und konnte nach einer kurzen Suche nicht mehr gefunden werden. Für diesen Hilferuf waren die Mannen am Vormittag eine Stunde im Einsatz.
Bewaffneter Mann verschanzte sich in Haus
Zum dritten Einsatz des Tages wurde die FF Waidhofen/Ybbs-Stadt gegen 15 Uhr alarmiert, es handelte sich dabei wieder um eine Türöffnung. Ein bewaffneter Mann hatte sich in einem Haus verschanzt und drohte mit Selbstmord. Im Besitz der Waffen war der Mann rechtmäßig. An der Einsatzstelle unterstützten die Feuerwehrleute die Polizei bei großräumigen Absperrmaßnahmen, während psychologisch geschulte Polizeibeamte Verhandlungen mit dem Suizidgefährdeten führte. Auch das Einsatzkommando Cobra wurde zu Hilfe gerufen. Um etwa 22.30 Uhr wurde das seit über sieben Stunden im Einsatz stehende Personal ausgewechselt. Erst nach Mitternacht, circa gegen ein Uhr, konnten auch die letzten Feuerwehrkräfte einrücken, nachdem die Verhandlungen der Polizei von Erfolg gekrönt war. Der Mann verließ das Haus, ohne sich verletzt zu haben und ließ sich ärztlich betreuen. Die FF Waidhofen/Ybbs-Stadt stand für diesen Einsatz mit dem Rüstlöschfahrzeug, der Drehleiter und dem Kommandofahrzeug über zehn Stunden bereit.
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