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Waidhofens Mobilität der Zukunft: Erste Maßnahmen bereits umgesetzt

Karin Novak, 19.11.2020 08:11

WAIDHOFEN/YBBS. Zu Jahresbeginn präsentierte WVP-Bürgermeister Werner Krammer gemeinsam mit den Stadträten Franz Sommer (WVP) und Erich Leonhartsberger (SPÖ) wichtige Schritte für eine Mobilität der Zukunft in Waidhofen. Veränderungen bei der Citybahn sowie beim Citybus und das Einbinden der ländlichen Regionen standen im Fokus der Stadtverantwortlichen. Nun sind die ersten wichtigen Schritte gesetzt.

Stadtrat Franz Sommer, Mobilitätsbeauftragter Karl Zankl, Leiter Bezirksverwaltung Franz Hörlesberger, Stadtrat Erich Leonhartsberger, Bürgermeister Werner Krammer, Gemeinderat Gjavit Shabanaj und Landesrat Ludwig Schleritzko (v. l.)Foto: Stadt Waidhofen
Stadtrat Franz Sommer, Mobilitätsbeauftragter Karl Zankl, Leiter Bezirksverwaltung Franz Hörlesberger, Stadtrat Erich Leonhartsberger, Bürgermeister Werner Krammer, Gemeinderat Gjavit Shabanaj und Landesrat Ludwig Schleritzko (v. l.)Foto: Stadt Waidhofen

Ab 13. Dezember 2020 soll die Citybahn mit dem Fahrplanwechsel in kürzeren Abständen durch Waidhofen fahren: Der Halbstundentakt ist in den Planungen des Landes vorgesehen. Dafür haben die Niederösterreich Bahnen bereits in den letzten Monaten zwei neue Haltestellen errichtet: die Haltestelle „Kupferschmiedgasse“ sowie die Haltestelle „Pestalozzistraße“. Endstation ist künftig im Vogelsang und nicht mehr in Gstadt.

Grundstein für die Zukunft

Mit der Neuausrichtung der Citybahn sowie der damit verbundenen Taktverdichtung legt die Stadt den Grundstein für eine zukunftsgerichtete Mobilität in Waidhofen. „Der öffentliche Verkehr wird einfacher und übersichtlicher, die städtische Bahn als innerstädtisches Verkehrsmittel aufgewertet“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer. Grundlage für diese Angebote ist ein neuer Verkehrsdienstvertrag, der zurzeit finalisiert wird. „Das Land Niederösterreich plant mit seinen Partnern im Verkehrsministerium diese Angebote umzusetzen und zu finanzieren. Unser Ziel dabei ist klar: Wir wollen den öffentlichen Verkehr nicht nur für Pendlerinnen und Pendler, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger attraktivieren. Durch die Ausweitung der Betriebszeiten und die zusätzlichen Verbindungen wird die Citybahn für unsere Fahrgäste zu einem noch attraktiveren und flexibler nutzbaren innerstädtischen Verkehrsmittel“, so ÖVP-Landesrat Ludwig Schleritzko.

Nachrüstung bei Sicherheit

Auch in puncto Sicherheit wurde nachgerüstet. Die Eisenbahnkreuzung „In der Rehsulz“ erhielt bereits eine neue Lichtzeichenanlage, die Eisenbahnkreuzungen „Hötzendorfstraße“ sowie „Friedhofstraße“ wurden dafür vorbereitet. „Dadurch sind die Eisenbahnkreuzungen sehr gut gesichert und wir können trotzdem das regelmäßige Pfeifen im Stadtgebiet reduzieren. So sinkt auch die Lärmbelästigung für Anrainer“, betont der Stadtchef.

Anpassungen bei Citybus

Ebenfalls ab 13. Dezember werden auch beim Citybus Anpassungen erfolgen. Busse fahren dann täglich im Zweistundentakt, auch an schulfreien Tagen und in den Ferien mit leicht geänderter Streckenführung. „Mit diesem Takt erreichen wir mehr Regelmäßigkeit und erleichtern dadurch die Nutzung, speziell für ältere Menschen“, meint der Mobilitätsbeauftragte der Stadt Waidhofen Karl Zankl. Um den Takt zu gewährleisten wurden mehrere Kurse ergänzt. Auch die überfüllten Busse speziell am Morgen und zu Mittag werden durch geänderte und zusätzliche Kurse verbessert. Außerdem wird auch jede Citybus-Linie durch eine Verbindung nach 18 Uhr für die Beschäftigten der Innenstadt erweitert und es gibt zusätzliche Verbindungen zum Bahnhof. Eine Tatsache, die auch SPÖ-Stadtrat Erich Leonhartsberger besonders freut: „Mit diesen Umstellungen schaffen wir eine Optimierung des Schülertransportes und machen gleichzeitig die öffentlichen Verkehrsmittel für Beschäftigte und Alltagswege attraktiver.“ Sowohl bei Citybahn als auch bei Citybus soll also nach intensiven Abstimmungen mit dem Land Niederösterreich und dem Verkehrsverbund Ost-Region eine deutliche Attraktivierung des Angebots erfolgen und damit bereits auch ein Punkt des Manifests für klimaaktive Standortentwicklung umgesetzt werden. „Ich möchte mich an dieser Stelle auch für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und dem VOR bedanken! Ein ganz besonderes Dankeschön gilt auch unserem Mobilitätsbeauftragten Karl Zankl, der mit seinen Erhebungen wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen hat“, so Bürgermeister Krammer.

Elektrobusse für ländlichen Raum

Ein Manko im öffentlichen Verkehr ist nach wie vor der ländliche Raum. Doch auch hier ist die Stadt 2020 mit einem Pilotprojekt einen Schritt weiter gekommen. Mit dem Dorfbus Windhag wird die Elektromobilität im ländlichen Raum gefördert. Von Montag bis Freitag wird der Bus für den Kindergartentransport genutzt. Am Nachmittag sieht das Projekt eine bedarfsorientierte Nutzung des Busses innerhalb der Stadtgemeinde und außerhalb des Gemeindegebietes im Umkreis von 15 Minuten vor. Vereinen und ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrern steht das Elektro-Fahrzeug am Wochenende sowie an Feiertagen zur Verfügung. „Ähnliche Modelle einer Elektromobilität fassen wir auch für die ländlichen Ortsteile St. Leonhard, St. Georgen/Klaus und Konradsheim ins Auge. Erste Vorbesprechungen haben gezeigt, dass auch hier das Interesse für eine derartige Lösung sehr groß ist“, erklärt Stadtchef Krammer, der weiter betont: „Besonders erfreulich ist, dass wir mit dieser Lösung auch den Kindergartentransport abdecken können.“


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