1.Waldland Sommerfest: „Gemeinsam das Land zum Erblühen gebracht“

Dafür wurde die außergewöhnliche aber malerische Kulisse eines Mariendistelfeldes bei Sperkental herangezogen. Nach der Begrüßung durch die ehemalige EU-Abgeordnete Ökonomierätin Agnes Schierhuber, präsentierte Prokurist Franz Tiefenbacher das breite Spektrum von Waldland „denn die Basis für nachhaltigen Erfolg ist Vielfalt, viele reden von Biodiversität, wir leben sie“, so Tiefenbacher. Mittlerweile zählt das Unternehmen 800 Mitgliedsbetriebe - davon 165 biologisch geführte - welche auf rund 5000 Hektar über 60 verschiedenen Pflanzen anbauen. Auch der wertvollen Mariendistel werden in etwa 1500 Hektar Anbaufläche gewährt, hier ist Waldland gleichzeitig Weltmarktführer. Bundesminister Andrä Rupprechter zeigte sich begeistert und nannte Waldland als „wichtiges Vorbild für das österreichische und europäische Landwirtschaftsmodell“. Landwirte haben zu kämpfen Der Bundesminister gab im Rahmen der Pressekonferenz einen Einblick über die jüngsten EU-weiten Reformen und Verordnungen im landwirtschaftlichen Sektor, wie die Bioverordnung auf Brüsseler Ebene, die nun auf neue Schienen gesetzt wurde oder die gesetzliche Verankerung der gentechnisch freien Erzeugung im österreichischen Parlament vergangene Woche. Dass die Situation aber derzeit nicht nur rosig ist, zeigt beispielsweise die Einkommenssituation, denn diese gibt wenig Anlass zur Freude, ebenso die teils schwierige Lage auf dem Märkten, besonders am Schweinesektor. Auch der Milchmarkt bereite dem Bundesminister Sorgen, dies habe jedoch seiner Meinung nach nichts mit dem Auslaufen der Quote zu tun, sondern viel mehr mit dem extremen Marktdruck, den vor allem ausländische Diskonterketten ausüben.Dennoch: „Gemeinsam haben wir das Land zum Blühen gebracht und mit der Natur und nicht gegen sie gewirtschaftet und dafür steht Waldland im Besonderen“, so Bundesminister Rupprechter abschließend.

Erste Waldland Sommerfest Im Rahmen des ersten Waldland Sommerfestes, zu dem zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Interessensvertretung der Bauern geladen waren, wurde die Erweiterung des Qualitätslabors präsentiert und eröffnet. Sowohl Bundesminister Andrä Rupprechter als auch Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) wurden zu den ersten „Waldland Vielfalter Botschaftern“ ernannt. Landesrätin Barbara Schwarz: „Jedes Mal wenn man hierherkommt, präsentiert sich einem etwas Neues, es ist toll, hier herrscht Innovationskraft!“ Die Besucher hatten anschließend auch die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Labors zu blicken, aber „Qualität beginnt bereits am Feld, setzt sich mit Schulungen und dem richtigen Umgang des Produktes fort“, fügt Laborleiter Andreas Nicolai hinzu.

Methaper „Vielfalter“ Waldland konnte sich im Laufe der Jahre zu einem prächtigen Vielfalter entpuppen, wo die imposanten Flügel so bunt sind wie der mehr als 50 verschiedenen Sonderkulturen im Betrieb. „Erfolg hat viele Väter und unser Waldland ist ein gutes Beispiel dafür“, schließt die Obfrau des Waldviertler Sonderkulturenvereins Agnes Schierhuber ab.