Szene Waldviertel Festival´20 zieht Bilanz: „Die Wolfstage in Allentsteig waren ein großes Highlight“
ALLENTSTEIG/WALDVIERTEL. Das SZENE Waldviertel FESTIVAL“20 gibt seinen vorzeitigen Abschluss bekannt. Während die letzte Veranstaltung am 06. Dezember stattfinden hätte sollen, bildete der ausverkaufte Late-Night Liederabend im campus Horn einen gelungenen Abschluss. Die Maskenpflicht war da bereits auf die gesamte Dauer der Konzerte ausgeweitet.
In Zwettl sorgte das Festival trotz der besonderen Umstände für Gänsehautmomente. Bereits im September bildeten die „Wolfstagen in Allentsteig“ einen Auftakt zum Festival, mit einem vielseitigen Programm, unter anderem der Premiere von Holger Schobers neuem Comedy Stück „Herr Rolf der Werwolf“. Besucher genossen das Kultur-Wochenende, musikalisch begleitet von ASAP und Singer-Songwriter aus Florida: Bryan Benner, mit Wölfinnen- und Wolfherz-Yoga, mit Filzen von Wolfohren, Wolf-Schminken und einem Ausklang, draußen, am Lagerfeuer, mit Wolfsblut, einem nur für dieses Ereignis zusammengestelltes Spezialgetränk. „Wir sehen auf besondere, drei Monate zurück und sind stolz, gemeinsam mit unseren Partnern, den Künstlerinnen und Künstlern und vor allem mit dem so kulturinteressierten und treuen Publikum ein unvergessliches Festival 2020 erlebt zu haben.“, fasst Rabl zusammen.
Ein Kulturherbst mit Sicherheit
Sicherheitsmaßnahmen begleiteten dabei jeden einzelnen Spieltag. Rabl: „Für das diesjährige Festival musste ein lückenloses Sicherheitskonzept erstellt und umgesetzt werden. Das Publikum hat uns beim Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen tatkräftig unterstützt.“ Die Maßnahmen gingen auf. Im Kontext des Festivals wurde kein Corona-Fall gemeldet. Bis zum 31. Oktober lief das Programm ohne nennenswerte Störungen und zeichnete sich durch zahlreiche Shows, Theaterpremieren und Vorstellungen im Raum Waldviertel, in Thaya, Irnfritz und Groß Siegharts, aus.
Vorzeitiges Ende - Tausende Besucher
Neue Einschränkungen veranlassten zunächst die Absage aller Veranstaltungen im November. Überlegungen, das Festival noch weiter in den Dezember auszudehnen, mussten nach der Verlängerung des Lockdowns verworfen werden. Trotz der Absage von um die 25 Veranstaltungen freut sich Festivalleiter Stephan Rabl über ein herausragendes Festival in ganz speziellen Zeiten: „Dieses Jahr war außerordentlich! Wir sind dankbar, trotzdem auf ein sehr positives Festival zurückblicken zu können: Auf insgesamt 53 Veranstaltungen durften wir über 3000 Gäste begrüßen!“
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