ZWETTL. Mit September startete in Zwettl die Schülerhilfe, kürzlich fand die feierliche Eröffnung statt. Tips bat Standortleiter Andreas Hopf und Büroleiterin Claudia Öhlzelt zum Kurzinterview.
Tips: Wie groß ist bis dato die Nachfrage der Zwettler in puncto Nachhilfe?
Öhlzelt: Eigentlich schon dementsprechend groß, wir begleiten derzeit 15 Schüler (Anmerkung: Stand, 9. Oktober), der Bedarf ist eindeutig vorhanden.
Tips: Wie groß ist ihr Team an Nachhilfelehrern?
Öhlzelt: Derzeit haben wir ein Team aus fünf Nachhilfelehrern. Aber wir sind immer auf der Suche nach qualifiziertem Personal!
Tips: Zählt das Fach Mathematik noch immer zum großen Schwachpunkt?
Hopf: Ja absolut, 80 Prozent nehmen Nachhilfe in Mathe in Anspruch, dann kommt Deutsch und Englisch und auch Französisch ist des Öfteren ein Thema.
Tips: Auf welche Gründe ist der Anstieg der Nachhilfeanfragen zurückzuführen?
Hopf: Ich hab das selber erfahren, die Schule wird immer strenger, die Anforderungen größer, der Druck steigt enorm, auch von der Arbeitsseite her – die Ausbildung muss perfekt sein, es sollten die besten Noten sein. Die Schüler haben von Beginn an einen hohen Druck bzw. Erwartungshaltung zu erfüllen, oft auch von den Eltern ausgehend. Das ist zusammengefasst eigentlich das Grundproblem. Nicht zu vergessen, die entwicklungspsychologischen Aspekte, die Pubertät ist, wie wir alle wissen, ein schwieriges Alter.
Tips: Das schreit ja nach einer Bildungsreform?
Hopf: Ja, definitiv.
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