Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Wiederaufnahme des planbaren OP-Betriebes

Leserartikel Online Redaktion, 01.05.2020 07:00

ZWETTL. Seit dieser Woche werden am Landesklinikum Zwettl wieder elektive Eingriffe, die wegen COVID-19 verschoben werden mussten, durchgeführt.

Die Ambulanztätigkeiten am Landesklinikum Zwettl werden wieder schrittweise durchgeführt.Foto: Gorodenkoff/Shutterstock.com

Mit Beginn der Corona-Pandemie wurden an den Landes- und Universitätskliniken der NÖ Landesgesundheitsagentur die geplanten operativen Eingriffe abgesagt und die Planambulanztätigkeit reduziert, damit entsprechende Kapazitäten für die Versorgung einer zum damaligen Zeitpunkt unbestimmten Anzahl an COVID-19 Patienten und Patientinnen zur Verfügung stehen.

Schrittweiser Beginn der Ambulanztätigkeiten

Nachdem sich die getroffenen Maßnahmen als effektiv erwiesen haben und die Anzahl und Versorgung der positiven Fälle gut beherrschbar waren, beginnen die NÖ Kliniken nun schrittweise, das elektive operative Programm und planbare Ambulanztätigkeiten wieder aufzunehmen. Dabei werden im ersten Schritt die verschobenen tagesklinischen Eingriffe und Operationen mit kurzer postoperativer Aufenthaltsdauer abgearbeitet. Wichtig dabei ist es, weiterhin genügend Kapazitäten für eine mögliche 2. COVID-19-Welle vorzuhalten.

Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen

Bei diesem kontrollierten Hochfahren des Behandlungsbetriebes liegt das Augenmerk auf der Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen für das Personal und die Patienten. Dafür sind einige wichtige Punkte zu beachten, auf die die Patienten vom Klinikpersonal hingewiesen werden.

  • Die Kontaktaufnahme für geplante Eingriffe erfolgt durch das Klinikum.
  • Am Tag vor Operationen wird ein Abstrich zum Ausschluss einer COVID-19 Infektion durchgeführt.
  • Das Betreten des Klinikums erfolgt ausschließlich nach vorheriger Triage (= Beurteilung des aktuellen Gesundheitszustandes).
  • Ambulanzbesuche erfolgen zur Vermeidung von Kontakten und Wahrung des Sicherheitsabstandes nur nach Terminvergabe.
  • Alle Patienten müssen einen Mund-Nasenschutz tragen (wenn kein eigener mitgebracht wird, wird dieser vom Klinikum ausgegeben). 

Aktuversorgung läuft normal weiter

„Die schrittweise Wiederaufnahme des elektiven Programmes wird von den Patientinnen und Patienten bereits sehnsüchtig erwartet und auch wir freuen uns über den ersten Schritt in Richtung Normalität. Alle operativen Disziplinen des Hauses haben sich bestens vorbereitet und wir konnten diese Woche bereits mit den ersten Eingriffen starten“, berichtet der ärztliche Direktor Manfred Weissinger. Die Akutversorgung ist von der oben genannten Regelung nicht betroffen und unverändert an allen Standorten rund um die Uhr weiterhin gewährleistet, das Besuchsverbot bleibt bis auf weiteres aufrecht.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden