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Die Hochwasserlage in Oberösterreich

Die ergiebigen Niederschläge der letzten Tage forderten die Einsatzkräfte in ganz Österreich erneut, auch Oberösterreich blieb nicht verschont.

Die Pegelstände von Inn und Donau erforderten den Aufbau des Hochwasserschutzes in Schärding und Linz. In Schärding wurde Montagabend die Zivilschutz-Warnung ausgelöst. In Kirchberg-Thening wurde ein Feld auf die Straße gespült, die Feuerwehr stand bei Reinigungsarbeiten im Einsatz.

Auch in Micheldorf in Oberösterreich forderten die heftigen Niederschläge wieder den Einsatz der Feuerwehr, die enormen Wassermassen konnte der Kanal nicht mehr aufnehmen, der Bauhof rückte mit einem Bagger an, um in einem Feld einen Graben auszuheben und ein weiteres Überfluten der Siedlung zu verhindern, Tauchpumpen wurden eingesetzt, um das ankommende Wasser abzupumpen.

In Braunau wurden bereits am frühen Abend Vorkehrungen getroffen, um sich vor den für die zweite Nachhälfte erwarteten Wassermassen zu schützen. Aufgrund der erwarteten Wassermenge und dem raschen Anstieg der Salzach musste ein Haus in Ostermiething geräumt und Verkehrswege gesperrt werden.

Donaupegel

"Im Laufe des Dienstags werden Höchstwerte für den Donau-Pegel Achleiten von rund 640 Zentimeter, Linz von etwa 630 Zentimeter und für den Pegel Mauthausen von etwa 610 Zentimeter prognostiziert. Aus momentaner Sicht kann man an der Donau von einem fünf- bis zehnjährlichen Hochwasserereignis sprechen", heißt es vom Landesfeuerwehrkommando OÖ.

Derzeitige Donaupegel, Stand 29.8., 6:45 Uhr:

Linz: 603 cm

Mauthausen: 574 cm

Engelhartszell: 672 cm

Achleiten: 572 cm

 


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