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Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm das neue Gartenjahr. Dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich Saatbänder selbst zu machen.

Der nächste Sommer zur Radieschen-Ernte kommt bestimmt. Dafür schon jetzt Saatbänder selbst herstellen. (Foto: Natur im Garten/S. Kropf)
Der nächste Sommer zur Radieschen-Ernte kommt bestimmt. Dafür schon jetzt Saatbänder selbst herstellen. (Foto: Natur im Garten/S. Kropf)

„Achten Sie beim Kauf von Saatgut für den Hausgarten darauf, samenfeste Sorten zu wählen. Auf Samensäckchen dieser Sorten fehlt die Bezeichnung ‚F1‘. Solches Saatgut kann weiter vermehrt und im Folgejahr wieder angebaut werden. Hybridzüchtungen, die auf dem Samensäckchen mit der Zusatzbezeichnung ‚F1‘ gekennzeichnet sind, können nicht für den Wiederanbau verwendet, sondern müssen jedes Jahr neu gekauft werden“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.

Radieschen-Saatband selbst gemacht

Für Saatbänder eignen sich nur jene Samen, die eine geeignete Größe haben und bei der Aussaat mit Erde bedeckt werden wollen – sogenannte Dunkelkeimer. Bei Gemüse sind das etwa Radieschen oder Spinat. Und so geht's: Drei Esslöffel Mehl mit 50 ml handwarmem Wasser verrühren, um einen sämigen Kleber herzustellen. Den Kleber abkühlen lassen. Währenddessen etwa 10 cm breite und beliebig lange Streifen Küchenrolle oder Klopapier zurechtschneiden. Die Streifen einmal mittig längs falzen und den Streifen dann wieder aufklappen. Auf eine Hälfte des Papierstreifens etwa mittig alle 5 cm (das entspricht dem Pflanzabstand für Radieschen) mit einem Holzstäbchen einen Tropfen Kleber auftragen. Informationen zu Aussaat- und Reihenabstand der jeweiligen Gemüseart und -sorte finden sich normalerweise auf der Rückseite des Samensäckchens. Mit einer Pinzette auf jeden Klebertropfen einen Radieschen Samen platzieren, das Papier an der gefalzten Linie zusammenklappen und drücken die Samen im Kleber vorsichtig mit dem Handballen andrücken. Fertig!

Trocknen, einrollen, trocken lagern

Wenn das Saatband nicht gleich gepflanzt wird, gut trocknen lassen. Nach dem Trocknen das Saatband einrollen, mit einer Büroklammer fixieren und mit dem Gemüseart- und Sortennamen sowie dem Datum beschriften. Die Saatbänder zur Aufbewahrung in ein sauberes, trockenes Marmeladenglas mit Schraubdeckel geben und bis zur Aussaat, kühl, trocken und dunkel lagern. Die Videoanleitung zum „Saatband für dunkelkeimende Gemüsearten“ sowie viele weitere Gartentipps finden sich unter www.naturimgarten.at/videotipps.

Webinar „Gartentipp des Tages“ (online)

Am Mittwoch, 22. Februar 2023, findet um 18 Uhr das Gartentipp-Webinar „Gemüse – Was kann ich als Erstes säen“ statt. Über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone kann man sich gemütlich mit kurzen und knackigen Tipps rund um den Garten versorgen lassen. Experten von „Natur im Garten“ stellen jeden Montag und Mittwoch um 18 Uhr Praxis-Beispiele zu verschiedensten Gartenthemen vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Für die Teilnahme benötigt man folgende Hardware: Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone; Breitbandinternet; eventuell Headset beziehungsweise Kopfhörer und als Browser Google Chrome, Firefox oder Microsoft Edge. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Anmeldung für Seminare beziehungsweise rund um die ökologische Bewirtschaftung im Garten gibt's beim „Natur im Garten“-Telefon +43 (0)2742 74 333 oder per E-Mail an gartentelefon@naturimgarten.at oder unter www.naturimgarten.at.

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