OÖ. Die „goldene Mitte“ bei der Preisentwicklung am Immobilienmarkt in Österreich stellt das Bundesland Oberösterreich dar.
Ein Quadratmeter eines Einfamilienhauses in Oberösterreich kostete im zweiten Quartal 2024 im Schnitt 3.650 Euro, innerhalb Oberösterreichs herrscht geringeres Preisgefälle als in anderen Bundesländern, weil die demografische Entwicklung geringer schwankt.
Linz teuer, Rohrbach billig
Am teuersten sind Einfamilienhäuser in Linz und Umland, Wels und Gmunden (3.951 bis 5.842 Euro pro Quadratmeter). Am niedrigsten ist der Quadratmeterpreis in Rohrbach, Schärding, Ried, Grieskirchen und Perg (2.582 bis 2.898 Euro). Die Preise für Einfamilienhäuser in OÖ sind seit der Zinswende um 5,8 Prozent gesunken. Je teurer der Bezirk, umso mehr sind die Preise für Einfamilienhäuser zurückgegangen.
Preisrückgänge in den Städten am deutlichsten
Am stärksten waren die Preisrückgänge in Linz, Steyr und Wels mit jeweils etwa minus neun Prozent. Nicht bzw. kaum billiger geworden sind Einfamilienhäuser in den Bezirken Freistadt (plus 0,3 Prozent im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem dritten Quartal 2022), Grieskirchen (minus 1,4 Prozent) und Ried (minus 1,6 Prozent). Die Preise oberösterreichischer Wohnungen sind im selben Zeitraum um 5,9 Prozent gesunken, am stärksten in Steyr (minus 10,8 Prozent). In etwa gleich geblieben sind die Wohnungspreise hingegen in Kirchdorf (plus 0,7 Prozent) und Eferding (minus 0,6 Prozent).
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