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Tips Logo Online Redaktion, 18.10.2025 08:35

Ö. „Das Ende des Sommers und der Herbstanfang sind der perfekte Zeitpunkt, um grundlegende Gartenarbeiten zu erledigen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Pflanzen und Grünflächen in den kommenden Monaten bestens gewappnet sind“, weiß Uwe Gajer, Gartenexperte bei MyHammer.

 (Foto: maxbelchenko/stock.adobe.com)
(Foto: maxbelchenko/stock.adobe.com)

Die Vögel sind ausgeflogen – jetzt ist also der richtige Zeitpunkt für den Heckenschnitt. Überwucherungen verschwinden, abgestorbene Äste werden entfernt, Schädlinge ferngehalten und das Wachstum für die nächste Saison gefördert. Ideal ist trockenes Wetter, da Nässe die Gefahr von Pflanzenkrankheiten erhöht. Für schwer zugängliche Stellen empfiehlt Gajer einen Akku-Heckenschneider oder einen Fadentrimmer mit Heckenscheren-Aufsatz.

Rasen ein letztes Mal mähen

Auch wenn das Gras im Winter langsamer wächst, hört es nicht komplett auf, zu wachsen. Im Herbst und Winter regnet es bekanntlich viel, und ein dauerhaft nasser Rasen stirbt im schlimmsten Fall ab. Der letzte Rasenschnitt erfolgt in der Regel Anfang Oktober, bei Extremwetter sogar früher. „Stellen Sie das Mähwerk etwas höher ein, damit die Grashalme im Winter besser geschützt sind“, so Gajer.

Rasen düngen

Wer im Frühjahr einen kräftigen, grünen Rasen haben möchte, sollte ihn jetzt mit speziellem Herbstrasendünger versorgen. Dieser ist reich an Kalium und Phosphaten – dadurch härtet man den Rasen ab, macht ihn widerstandsfähiger gegen Frost und fördert das Wurzelwachstum über die kalte Jahreszeit.

Rasen von Laub und Fallobst befreien

Herbstzeit ist Blätterzeit. Das liegengebliebene Laub blockiert allerdings Luft und Licht, fördert Krankheiten und Schimmel. Eine dünne, trockene Laubschicht kann mit dem Rasenmäher zerkleinert werden und dient dann als wertvoller Mulch. Zu dicke oder nasse Schichten sollte man jedoch besser entfernen. Auch herabgefallene Zweige und Fallobst strapazieren den Rasen. „Entfernen Sie Fallobst ausnahmslos, damit es keine Schädlinge anlockt oder sich unangenehme Gerüche bilden“, sagt Gajer.

Mulchen

Mulch hat gleich mehrere Vorteile: Die Schutzschicht schützt Pflanzen vor Kälte, hält die Feuchtigkeit im Boden, verbessert die Nährstoffversorgung und hemmt gleichzeitig das Unkrautwachstum. Dazu eignen sich beispielsweise Gartenkompost, Lauberde oder Holzspäne. Ideal ist eine Schicht von zwei bis drei Zentimetern.

Unkraut entfernen

Unkraut jäten lohnt sich: „Denn wenn Sie dieses noch vor dem Winter entfernen, wächst es im Frühjahr nicht so unkontrolliert nach. Ziehen Sie das Wildkraut am besten direkt mit der Wurzel heraus. Verzichten Sie auf chemische Sprays – sie schaden sowohl Ihren Pflanzen als auch der Umwelt“, warnt Gajer.

Bäume kontrollieren

Der Spätsommer ist ein guter Zeitpunkt, die Standfestigkeit der Bäume zu prüfen. Das ist wichtig, denn herabfallende Äste nicht nur Schäden im Garten anrichten, sondern bergen auch Sicherheitsrisiken.

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