In der Hofbäckerei werden Produkte mit Rohstoffen aus der Region hergestellt
WARTBERG AN DER KREMS. Markus Resch bäckt in seiner 2004 gegründeten Kremstaler Hofbäckerei Resch GmbH in Wartberg nur mit Rohstoffen aus der Region und legt großen Wert auf Qualität.
„Qualität ist für mich, wenn Kunde wieder kommt und das Brot frisch ist“, definiert Markus. Gegenüber Tips berichtet er außerdem, dass sich in den letzten fünf Jahren viel durch die Backangebote des Handels und der Discounter verändert hat.
Rohstoffe aus der Region
„Es geht bei der Produktion von Gebäck darum, was ich herstelle, wo und mit wem“, erklärt Markus. Bei der Produktion lautet dem-entsprechend das Motto „regional und qualitativ hochwertig“. Die in der Hofbäckerei verwendeten Rohstoffe kommen aus der Region oder aus Oberösterreich. Das Mehl stammt zu einhundert Prozent aus Oberösterreich, wovon 95 Prozent aus dem Kremstal stammen.
Teig reifen lassen
Mohn, Kümmel und Kürbiskerne kommen aus Wartberg. Hinsichtlich des Zeitfaktors vertritt Markus die Meinung, was lange reift oder lagert, ist besser. Darum gibt er dem Teig vor der weiteren Verarbeitung Zeit. Der Großteil der Produkte wird mit der Hand und lediglich mit geringer technischer Unterstützung hergestellt. Dabei verzichtet er auch auf künstliche Zusatzstoffe sowie Haltbarmacher und Fertigmischungen.
Soziale Abnehmer
Gebäck verliert ab 18 Uhr 100 Prozent an Wert. Die bis dahin nicht verkauften Produkte bekommen soziale Abnehmer, wie beispielsweise die Caritas. Was davon noch überbleibt, wird zum Teil zu Brösel verarbeitet und ausgesuchtes Brot wird zu neuem Brot als Frischhalter beigemengt. Was danach noch übrigbleibt, wird zur Tierfütterung verwendet.
Nichts wird weggeschmissen
Auch die eigenen Tiere werden damit gefüttert. Es wird somit nichts weggeworfen. Dies ist bereits selten in der heutigen Wegwerfgesellschaft. Derzeit arbeiten in der Bäckerei 41 Mitarbeiter und zwei Lehrlinge.
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