Donnerstag 28. März 2024
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Foto: pixabay.com
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Dass Gesundheit und Essen heute kaum noch voneinander trennbar sind, kann man nicht nur dem aktuellen European Food Trends Report entnehmen, sondern wird in den letzten Jahren auch immer deutlicher im Alltag erkennbar. Aus der Studie geht des Weiteren hervor, dass die größten Trends des Essens sowohl Gesundheit als auch Hitech betreffen.

In den letzten Jahren war die Veränderung hin zum guten und gesunden Essen sehr gut zu beobachten. Der Trend von Pizza, Burger und Co geht über in ein besseres Bewusstsein für gesündere Ernährung und der Wunsch, seinem Körper mit frischen und lokalen Produkten etwas Gutes zu tun, wird immer größer. Man kann schon fast sagen, dass ein neuer Lebensstil im Entstehen ist. Beim Essen geht es mittlerweile nicht mehr nur um den Geschmack und das Sättigungsgefühl, sondern es soll auch zum inneren Wohlbefinden dienen.  

Sind wir vom Essen besessen?

Früher waren sowohl Frühstück, Mittagessen und Abendessen ein zeitlich begrenztes Ritual, das oft in der Gemeinschaft stattfand. Heute findet das Essen nahezu überall statt und ist stark mit dem Bewusstsein zur Gesundheit verbunden. Das Buch „Darm mit Charme“, das dem Organ Darm bzw. dem Magen ein zweites Gehirn zuordnet, wurde in kurzer Zeit zum Bestseller. Auch Superfoods und Nahrungsergänzungsmittel sind zu einem Kassenschlager geworden. Mit anderen Worten kann man sagen, dass wir uns mittlerweile wieder mehr Gedanken machen, woher unser Essen kommt und welche gesundheitliche Qualität es hat

Ein weiterer Punkt ist der Einzug der Hitech-Technologie. Hierbei geht es nicht nur um Computer, Internet und  Smartphone, sondern auch um Erzeugung von Burger Imitaten aus Pflanzenfasern sowie Züchtung von Fleisch im Labor. Es wurden sogar schon Versuche unternommen, sogenannte Smart Tags – das sind Chips, die den Grad der Frische eines Produktes anzeigen können – an Verpackungen anzubringen, um dem Kunden zu zeigen, dass das Endprodukt noch genießbar ist.

Ist bei Essen auf Rädern das Gleiche zu beobachten?

Den typischen Lieferservice betreffen die Zustellung von Pizza, Burger und asiatisches Essen, doch auch hier findet eine Trendwende statt. Restaurants, die bisher kein Essen nach Hause geliefert haben, liefern mit Hilfe von Unternehmen, wie dem Lieferservice Foodora, Essen an die Haustür. Der Kunde kann über die Webseite des Unternehmens oder über eine Smartphone App online Essen bestellen und sich nach Hause oder auch an den Arbeitsplatz liefern lassen. Der Vorteil hierbei ist, dass es nicht nur die typische Pizza oder den Burger vom Fast Food Riesen zur Auswahl gibt, sondern es stehen auch Hausmannskost und vegetarische Gerichte zur Auswahl. Der Kunde muss nur eine Bestellung aufgeben und der Fahrradkurier holt die Gerichte vom Restaurant ab und liefert in etwa einer halben Stunde an den gewünschten Ort. Dieser Service ist in Wien schon seit etwa zwei Jahren verfügbar und wird auch in weiteren österreichischen Städten ausgebaut. Nach Graz werden mit Sicherheit auch Linz und Salzburg folgen. Auch hier werden die pinken Fahrradkuriere zukünftig das Stadtbild beleben und das Essen schnell und CO2 freundlich an den gewünschten Ort liefern.

Die beliebtesten Produkte des Lieferservice sind zwar mit Abstand immer noch Pizza, Burger und asiatische Gerichte, jedoch lassen sich immer mehr Kunden gesünderes Essen liefern, sei es an den Arbeitsplatz oder auch an die Haustür.

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