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Nach dem vorjährigen Face-lift bringt Nissan seinen Bestseller Qashqai wieder in die Schlagzeilen. Der zeitgemäße Grund – neue Benzinmotoren.Der große Diesel wurde zwar ebenfalls erneuert und ihm bleibt auch der Allradantrieb vorbehalten, trotzdem, die Zeichen der Zeit bringen es nun mal mit sich, dass mit einem Benziner gerade mehr zu holen ist. Gerade bei den SUV´s ist das angesichts von Zusatzkilos und höherem Aufbau ja nicht immer gut argumentierbar, der Qashqai aber genehmigte sich im Schnitt gerade einmal 6,8 Liter auf 100 Kilometer.
 

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Freilich kann der1.3 DIG-T Turbo-Benzinerviel mehr als das, zumal wir die mit 160 PSstärkere Version samt 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe fuhren. Das CVT-Getriebe des Vorgängers wurde also rausgeschmissen, was wohl mehr Applaus bekommen wird als die sehr löbliche Schadstoffreduzierung, Stichwort Euro 6d-TEMP. Sie war letztlich zwar der Anlass für die neuen Antriebe, im Alltag spürt man halt davon weniger als vom Schaltkomfort.  

Der Vollständigkeit sei noch erwähnt, dass es auch eine 140 PS-Variante mit 6-Gang-Handschalter gibt, die wir uns aber zu keinem Moment herbeigesehnt haben.  Nicht, weil schon der große Bruder unter dem etwas schmalbrüstigen Hubraum gelitten hätte. Eher, weil eine Reserve von 20 PS generell eine feine Sache ist, ohne dass die Fixkosten gleich explodieren. Und weil die Automatik bis auf eine dezente Anfahrschwäche einfach sehr vieles richtig macht.

Haben sich die 270 Newtonmeter bei 1.800 Umdrehungen erst mal aufgebaut, sprintet der Qashqai in 9,9 Sekunden auf 100 km/h. Dabei bleibt der kleine Turbo-Benziner akustisch stets dezent im Hintergrund. Das passt ganz hervorragend zum Wesen des Nissan, der sich mehr dem Komfort als dem Sport verpflichtet fühlt. Man kann ihm schon einmal die Sporen geben, aber harmonischer und quasi in der Waage ist der Japaner bei ruhigem bis dezent agilem Fahrstil.

Zum Top-Motor passt ziemlich wie die Faust aufs Auge die Top-Ausstattung „Tekna+“, die vor allem mit Luxus und Design punktet. Ledersitze, Voll-LED-Scheinwerfer, 19“- Alus, Bose-Soundsystem und verschiedene unter „Nissan Safety Shield“ zusammengefasste Assistenzsysteme und vieles mehr haben sich in erster Linie dem Wohlbefinden der Insassen verschrieben.

Lediglich das leicht angegraute Cockpitlayout tut dem noblen Zugang etwas Abbruch. Ein 7“-Touchscreen ist mittlerweile kein Bringer mehr, auch nicht, wenn er über die aktuellste Software verfügt.Für die analogen Armaturen mag ähnliches gelten, ins Gesamtkonzept fügen sie sich aber perfekt ein. Apropos Konzept – die Bedienung ist superschnell erlernt, dass Lesen der Anleitung wie bei so vielen anderen Modellen kann man sich sparen.

Wählt man unseren Testwagen, kann man sich auch das Studium der Aufpreisliste fast zur Gänze sparen. EUR 38.441,00sind nicht wenig, für ein SUV, dass auch gern mal vier Erwachsene mit kleinem Gepäck transportiert, aber allen Ehren wert. Und weil der Nissan Qashqai generell alle Tugenden seiner Zunft unter einem Dach vereint, ist er eben Einer für Alle.

 

Was er kann: Gutes Aussehen mit inneren Werten verknüpfen

Was er nicht kann: Möbel transportieren.

Ändern würden wir: Dem DSG etwa mehr Feingefühl einarbeiten.

Extralob gibt es: Weiße Ziernähte, Piano-Lack und Alu-Dekor.

Daten Nissan Qasqhai 1.3 DIG-T Tekna+

Motor: 4-Zylinder Turbobenziner

Leistung: 160 PS

Max. Drehmoment: 270 Nm bei 1800 U/min

Testverbrauch: 6,8 Liter

Vmax: 200 km/h

0 auf 100 km/h: 9,9 Sek

Preis ab EUR 38.441,00

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