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DÜRNSTEIN/ HEUDÜRR. Dort wo die Donau in der Wachau ihren nördlichsten Punkt erreicht, zwischen Weißenkirchen und Dürnstein, führt noch ein Teil der alten Wachaustraße durch die berühmten Weinrieden der Frauengärten. Sie sind Ausgang einer abwechslungsreichen Frühlingswanderung durch den Dürnsteiner Wald zum Aussichtspunkt Weiglwarte. von MICHAEL WASNER

Dürrnsteinblick von Pomassls Weinterrassen
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An der Bushaltestelle mündet die alte Wachaustraße, der wir 70m zur nächsten Teilung folgen. Entlang der gelben Markierung rechts über die Bahngleise zwischen Häuser und Weinterrassen den Heudürrgraben aufwärts. Im Wald endet der Asphalt. Bei der nächsten Rechtskurve geradeaus (Quellfassung, Markierung leicht zu übersehen!) im Graben bleiben, eine Forststraße queren, bis in 488 m Seehöhe eine weitere Forststraße mit dem Welterbesteig erreicht wird. Auf diesem kurz links und gleich wieder rechts hinauf zum Embergerhof an der Sandlstraße (528 m - 1 Std.). Rechts das fotogene Pummerkreuz. Wir folgen der Straße aber links zur Rechtskehre, wo wir am Weidegatter eine blaue Markierung antreffen, die uns auf einsamen Waldwegerln (auf Markierung achten) den Straßenmarsch zum Sandlbauer angenehm umgehen lässt. Hinter dem Hof über Wiesen dann durch Wald steil aufwärts zur Weiglwarte (723 m - 1 ¾ Std.). Der schöne Ausblick vom Plateau auf weite Teile der Wachau sowie über das Waldviertler Hochland lässt die Anstiegsmühe rasch vergessen. Von der Warte führt die blaue Markierung nun am Kamm abwärts bis knapp vor die Straße und durch Eichenmischwald eben weiter Richtung Weinzierl-Hartenstein. Eine eingezäunte Aufforstung unterbricht die Route. Wir nehmen den Weg oberhalb zwischen den Zäunen an einer Forsthütte vorbei (zurzeit nicht markiert) und erreichen am Ende wieder die Markierung. Bald lichtet sich der Wald und wir gelangen im Freien auf eine Straße, der wir links folgen bis der Kirchweiler Weinzierl ins Blickfeld rückt. Eine grüne und eine rote Markierung gesellen sich dazu. Hier verlassen wir blau und folgen der grünen Markierung durch einen Waldgraben abwärts ins Tiefental, wo wir wieder den Welterbesteig antreffen (470 m – 2 ¾ Std.). Mit ihm die Forststraße nach rechts, bis grün wieder ins Bachtal hinunterführt und nach einer ½ Stunde die Frauengärten erreicht. Wem allerdings nach einer Einkehr bei einem Weinheurigen zumute ist, folgt weiter dem Welterbeweg und erreicht 20 Minuten später die Buschenschank Pomassl (347 m – 3 ¼ Std., 27.4. - 20.5. ab 11 Uhr geöffnet). Für den einstündigen Abstieg stehen zwei unmarkierte Varianten zur Auswahl: Entweder auf der Zufahrtsstraße, oder man biegt gleich unterhalb vom Pomassl links in die Hauszufahrt ein, quert den Schildbach und steigt schräg rechts auf gut erkennbarem Steig (bei Gabelung rechts halten) zum Waldkamm auf, der südlich in Weinterrassen übergeht. Tisch und Bankerl laden ein zum grandiosen Donaublick. Am rechten Ufer die erblühten Obstgärten von Rossatz und gegenüber das Donaustädtchen Dürnstein mit seiner blauweiß getünchten Pfarrkirche und der darüber thronenden Burgruine. Nun am Waldkamm retour, bis rechts ein Steig zum grün markierten Tiefentalweg hinabführt.   ANFAHRT: A1 Melk über Donaubrücke zur B3 Richtung Krems AUSGANGSPUNKT: Bushaltestelle Dürnstein-Heudürr an der B3 bei Str.-km 123,6 (202 m), Parkmöglichkeit an der B3 von Str.-km 124,8 bis 123,8   GEHZEIT: 3 ¾ Std., über Pomassl 4 ¼ Std. ANSTIEGE: 520 m bzw. 550 m WEGBESCHAFFENHEIT: Waldpfade, Güter- und Forstwege; mangelhafte Markierung auf blau

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